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Alt 06.05.2004, 18:07
Gast
 
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Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Sabrina,

das alles kann ich nur bestätigen. Eine Kollegin z.B. hat sich mal geäußert, dass sie verrückt vor Angst werden würde usw. Fand ich als Betroffene ziemlich taktlos.

Auch ich bin froh, dass nicht eine mir sehr nahestehende Person diese Krankheit hat. Auch wenn ich anfangs fast zusammengebrochen bin, so weiß ich trotzdem, dass ich sehr stark bin.

Neulich habe ich in einem Erfahrungsbericht so ungefähr lesen können, dass eine Frau sich mit ihrem Krebs so auseinandergesetzt hat, dass sie ihm gesagt hat, "wenn Du bleibst, sterbe nicht nur ich, sondern auch Du und das willst Du doch sicherlich nicht."

Die erste Zeit hatte ich sehr große Angstattacken. Heute geht es mir nur sehr schlecht, wenn ich meine Charité-Termine habe und ich denke einmal, das wird auch für die Zeit der Bestrahlungen zutreffen. Mir geht es nämlich auch so. Vorher kann ich nichts essen und anschließend habe ich einen Riesenhunger.

Hast Du zwischenzeitlich schon einen Erfolg mit dem Spray gespürt?

Es wird nur ein Minimum der Speiseröhre mitbestrahlt werden. Viel mehr Sorgen mache ich mir um das Minimum des Herzvorhofes und die bei über 25 Gray sehr häufige und unvermeidliche anschließende Lungenentzündung. Aber ich denke einmal, ich habe ja gar keine andere Wahl. Werde also positiv denken und hoffen, dass es nicht so schlimm kommen wird.

Ganz lieb zurückknuddelt

Ingrid :-) :-) :-)
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