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Alt 21.09.2012, 23:20
Gabi1964 Gabi1964 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich bin 48 Jahre. Wir hatten am 13.9. den 21. HOchzeitstag, am 16.09. hatte mein seinen 60. Geburtstag.
Am 31.8.2012 kam das ERgebnis aus Zufall: Nierenzellenkarzinom mit Metas.
Da ich blödsinnigerweise Borderlinerin bin und sowieso schon psychische Probleme hab, hab ich erstmal 4 Tage nur noch geheult. Am meisten weht getan hat es mir eigntlich , dass er sich immer wieder bedankt, dss ich für ihn da bin. Hallo!?!? nach 21 Jahren Ehe!!!!!! Was bitte ist denn dann Ehe!?!?!?

Zwischenzeitlich hat mein Arzt mich medikamentös besser eingestelt. Aber wehe wenn ich die 6 Stunden überspann bin ich wieder ein Nervenbündel. Toll, so hilft man ja dem Betroffenen weiter
Ok, gestern hab ich ihn im KH abgeliefert, näheren im NZK-Forum. Heute hab ich nach den "geplanten" 4 Stunden OP dann stündlich angerufen bis ich um 16.00 Uhr endlich die MItteilung hatte, dass er auf Intensiv angekommen ist.

Ich war eine kurze Stunde bei ihm. Hab ihm einen kleinen Plüschtiger mitgebracht. Mehr hab ich nicht gepackt, und mich unendlich schlecht gefühlt. Warum schaff ich das nicht??????????? Ich renne gerne für ihn, rede mit ihm und den ärzten. Aber wenn er zwischen dem immer wieder wegschlafen und gar nicht ganz da sein, sich wieder immer wieder bedankt, dass ich da bin, fang ich wieder das Heulen an. Verdammt nochmal (sorry!) am liebsten möchte ich mich zu ihm legen und ihn nur im Arm halten. Und er redet so einen "Schmarrn" daher.

Ich hab ANGST. Ich liebe ihn über alles. Ich will ihn nicht verlieren. Bin ich egoistisch????????

LG GABI
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