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Alt 16.02.2014, 12:27
urbs123 urbs123 ist offline
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Standard AW: Kämpfen - Diskussion um das Kämpfen gegen die Krankheit

Ja ich bin keine Krebskämpferin, bitte seid mir nicht böse, ich wurde im juni2013 3 Mal operiert und war 10 Tage intensiv, es hat mich keiner gefragt ob ich das will. Es gab eine Nacht, da wäre ich fast gestorben. Und in der willenlosen Phase der Chemo dachte ich mir oft es wäre so leicht gewesen.

Wärend der chemo kam ich mir vor wie eine arme Büßerin, ich habe trotzdem gekämpft aber nicht gegen die krankheit, sondern gegen Spitalsstrukturen, wollte immer möglichst schnell nach Hause. Zu Hause habe ich auch nicht gekämpft, ich war nur da, für meine Kinder so gut es ging.

Im Moment sind einmal keine Anzeichen für den krebs da. Das ist nicht mein Verdienst. das Chemogift hat seine Arbeit getan. Ich habe nur erduldet.

Da ich vermutlich noch bauchfellmetastasen habe, die nur nicht sichtbar sind, wird die Krankheit wieder kommen. Was soll ich da kämpfen???? Ok ich mache Bewegung, (soll gut sein) Avastin alle 3 Wochen, (soll auch gut sein), aber das ist kein kampf.

Und bitte es ist wurscht was ich denke oder andere denken, wenn die Krankheit wieder kommt ist sie da. Bis dahin weine ich , habe Angst, lache ich , flirte mit meinem Freund, verusuche zu leben trotz Krankheit. So und jetzt muss ich mit meinem sohn englisch lernen.
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