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Alt 09.10.2014, 03:33
SelmaM SelmaM ist offline
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Standard AW: Port am Unterarm - Erfahrungen?

Hallöli,

hab nach langer Zeit mal wieder zu Euch reingeschaut, aber da wäre vielzu viel nachzulesen
So ist das eben, wenn man krankheitsfreie Schübe hat....aber das ist auch ganz gut so

Zum Port wollte ich nur anmerken, dass diese Unterarm-Ports auch "Shunts" genannt werden und u.a. bei Dialysepatienten implantiert werden.
Da gibt es aber 2 Arten von Unterarmportssystemen.
Die Schlüsselbeinports sind die deutlich besseren, da sie auch andere Aufgaben meistern sollen.
Mein Port wird im November tatsächlich schon 10 Jahre alt. Und er ist immer noch in Ordnung, obwohl schon lange kein Blut mehr daraus entnommen werden kann. Mir half er schon desöfteren bei Krankenhausaufenthalten, wenn sie wieder mal keine Venen bei mir fanden, dann liessen sie Antiobiosen u.a. immer schön durch den Port tröpfeln. Da war ich heilfroh, den noch zu haben.
Zumal ich dann auch noch einen zweiten (anderen) Krebs bekam..., allerdings wurde er dann doch nicht gebraucht, weil ohne Chemo.

Eigentlich wollte ich den schon lange rausoperieren lassen, aber 1. habe ich etwas Angst davor (so etwas verwächst sich ja mit den Jahren), soll ja auch nicht so einfach und unkompliziert verlaufen wie das Einpflanzen, sagte man mir, und 2. wenn er doch noch prima durchlässig ist und weiter keine Probleme macht, warum sollte man ihn dann herausreissen.
Die ersten Jahre wurde er so alle 6 Wochen gespült und mit Heparin geblockt.
Seit ein paar Jahren spülen wir nur noch so alle 3 Monate und geblockt wird da gar nix mehr. Mal schauen, wielange das noch so weitergeht.

Hätte nie gedacht, dass die Dinger so lange halten und...dass ich so lange überleben würde....freu...:-)

Lasst Euch von mir mal richtig Mut machen: eine Krebsdiagnose ist kein Todesurteil mehr!

In diesem Sinne!

Grüsse in die Nacht
Selma
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~ Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit. ~ [Heinrich Heine]
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