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Alt 03.07.2011, 21:00
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Schock: Vater schwer erkrankt!

Hallo success,

es gilt natürlich zu bedenken, dass im Krankenhaus immer unmittelbar Hilfe vor Ort ist. Es kann sich ganz schnell eine Situation einstellen auf die deine Mutter im Schockzustand nicht schnell genug reagieren kann. Du bist ja, soweit ich das gelesen habe, nicht unmittelbar vor Ort.
Normalerweise werden nicht mehr behandelbare Kranke aus Kostengründen schnell in die Häuslichkeit, Palliativstation oder eben ins Hospiz abgeschoben. Der Arzt muss den weiteren Krankenhausaufenthalt deines Vaters gegenüber der Krankenkasse schon gut begründet haben. Ich würde in diesem Fall den Arzt vertrauen!!!
Um dein Gewissen zu beruhigen kannst du dich parallel mit einem Palliativdienst persönlich in Verbindung setzen und deine Fragen stellen.

Außerdem würde ich den Arzt,da sich der Allgemeinzustand deines Vaters gebessert hat, nach der Möglichkeit der weiteren Therapie befragen. Es wird dann abgewogen werden, ob die Nebenwirkungen ev. die wiedergewonnende Lebensqualität beeinträchtigen.

Du hast richtig gehandelt als du deinem Vater die Wahrheit mitgeteilt hast! Mir hat man auch gleich bei meinem Krankenhausaufenthalt gesagt, dass ich ich nur palliativ behandelt werde und vielleicht nur noch 0,5 Jahre lebe. Für den Rest meines Aufenthaltes hat man mir dann Beruhigungsmittel gegeben, damit ich den Schock verarbeiten und nachts schlafen konnte!!

Alles Gute!!!
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