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Alt 30.01.2008, 16:27
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Registriert seit: 01.02.2007
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Beiträge: 1.256
Beitrag AW: Ich bräuchte mal eure Hilfe

Hallo Claudia,

herzlich willkommen hier im Forum. Schön, daß dir unsere Beiträge bisher schon hilfreich sein konnten.

Wenn deine Mutter so depressiv ist und nicht glaubt, daß sie wieder gesund werden kann, dann könnt ihr als Angehörige wirklich nicht so viel machen. Ihr solltet euch mit dem Onkologen oder einem Arzt ihres Vertrauens (Hausarzt?) unterhalten. Psychologische Hilfe anzunehmen, ist in dieser Situation das Beste, was deine Mutter machen kann.

Ein Psychoonkologe wäre vielleicht der/die richtige Ansprechtpartner/in, aber da kann euch der Arzt deiner Mutter sicher weiterhelfen.

Ich selber bin damals nicht in die Depression abgerutscht, aber hier im Forum sind einige, die die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen müssen und mußten und denen es wirklich gutgetan hat. Alleine schafft man das nämlich nicht und die Angehörigen können nicht richtig helfen.

Ist ihr Stoma endgültig oder kann man es wieder zurückverlegen?

Hast du ihr schon von den Userinnen hier erzählt, die schlechte Prognosen hatten und schon lange ohne Rezidive leben?

Ich hatte FIGO IV, hatte einen malignen Pleuraerguß (Flüssigkeit zwischen den Lungenlappen der rechten Lunge), Aszites (Flüssigkeit im Bauchraum mit Tumorzellen). Die Prognose war schlecht, ich konnte nicht operiert werden.

Nach 3 Chemos hatte ich eine Komplett-Remission, wurde nach der 4. Chemo tumorfrei operiert. Behandlung beendet im August 2006 und seitdem ist alles in Ordnung.

Und es gibt hier andere Beispiele. Vielleicht hilft sowas deiner Mutter ja auch.

Ich wünsche euch und deiner Mutter, alles, alles Gute und daß es ihr physisch und auch psychisch bald besser geht.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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