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Alt 07.10.2016, 00:51
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
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Standard AW: B Zell Lymphom

Hallo Nik F,

ja, ich meinte exakt dasselbe wie mimi1979.

Du bist gerade mal 20 Jahre alt und hast wahrscheinlich noch ca. 60 Jahre weitere Lebenszeit vor Dir.
Ein Geschenk Deiner Eltern - das kostbarste, das es überhaupt gibt.
Geh sorgsam damit um!

Damit meine ich keineswegs, wegen irgendwas gleich in Panik zu verfallen, sondern viel mehr jeweils das Angemessene zu tun.

Zitat:
Zitat von mimi1979
BITTE BITTE hol dir eine zweite Meinung ein. Diese Diagnostik ist nicht standard mässig die dein Hautarzt gemacht hat.
Normalerweise wird gemacht..

1. Blut
2. Ultraschall
3. CT
4. Entfernung einer Lymphknotens
5. Punktion des Knochenmarks
6. PET Scan
Auch ich bezweifele, daß Dein Hautarzt überhaupt (selbst) dazu in der Lage ist, eine einigermaßen richtige Diagnose liefern zu können.

Zitat:
War jetzt gerade bei der Ultraschalluntersuchung wobei festgestellt wurde dass keine inneren Organe betroffen sind
Wer hat die Ultraschall-Untersuchung gemacht?
Dein Hautarzt?
Wenn das der Fall ist/war, wähn Dich ja nicht in einer trügerischen Sicherheit!

Ich kann Dir nur sagen, wie das bei mir ablief:
1. und 2. (Blut- und (normale) Ultraschall-Untersuchungen) ergeben keine zuverlässigen Anhaltspunkte.

Meine Blutwerte (beim Internist ausgewertet) waren alle i.O.
Bei seiner Ultraschall-Untersuchung waren alle Organe ebenfalls i.O.
Es gab da nur etwas, das er nicht hinreichend genau genug erkennen konnte und das ihm suspekt vorkam.
(Da wußte er aber bereits, daß in meiner linken Leiste etwas abartig Herauswachsendes vorlag.)
Er "leierte" deshalb sofort eine schnellstmögliche CT-Untersuchung an.
=> Verdacht auf ein Lymphom.

Nur so eine von mimi1979 unter 3. gen. CT-Untersuchung kann ein Ergebnis liefern, welches das (sinnvolle) weitere Vorgehen aufzeigt.

Wie das dann weiter abläuft, kann unterschiedlich sein.
Was angemessen ist, um einen Sachverhalt weitergehend eingrenzen zu können, um letztlich auch zu einer erfolgversprechenden Behandlung übergehen zu können, ist Angelegenheit hochspezialisierter Ärzte (Onkologen).

Dein Hautarzt mag Dir einen Knubbel am Arm herausgeschnitten haben.
Frag ihn doch einfach mal, wie er dadurch zu seiner Diagnose kam.

Das "Löchern" unserer Ärzte mit unseren Fragen ist legitim.
Geht ja immerhin ggf. um unser Leben.
Will Dir keine Angst machen, sondern nur dazu raten, sorgsam mit Deinem Leben umzugehen.
D.h. nicht leichtfertig zu handeln und deshalb etwas Angemessenes zu tun versäumen.

Verzeih mir bitte, wenn ich das etwas drastischer formuliere:
Aus jugendlichem Leichtsinn die Dinge anders zu bewerten als sie tatsächlich zu bewerten sind.
Nämlich sachlich angemessen.

Zitat:
Diagnose wurde vom Hautarzt gemacht, der auch spezialisiert ist auf Hautkrebserkrankungen. Er wird auch die Behandlung bis zur OP weiterführen und danach such ich mir einen Spezialisten in der Nähe meiner Uni, damit ich weiter studieren kann.
Wertigkeiten mußt Du für Dich selbst setzen.
Von welcher OP sprichst Du hier?


Liebe Grüße
lotol

P.S.
Las gerade Deinen letzten Beitrag:
Besteh darauf, daß eine CT gemacht wird.
D.O.
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von lotol (07.10.2016 um 00:56 Uhr) Grund: Nachtrag
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