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Alt 13.06.2006, 02:27
Barbara25 Barbara25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo Hexe,

lass Dich erst mal ganz fest drücken
Es tut mir leid, dass es wieder bergab geht... Mir fehlen die richtigen Worte, ich kenne dieses Gefühl so gut, zusehen müssen, nichts tun zu können und dann diese Fragen, Gedanken, Gefühle...
Ich frage mich immer, soll ich mich trauen, zu hoffen? Oder werde ich dann erst recht enttäuscht? Soll man sich selber beruhigen, das wird wieder, ist ganz normal, sind die Nebenwirkungen der Chemo oder soll man mit dem schlimmsten rechnen?
Soll man versuchen, ihm Mut zu machen, wieder zu hoffen, zu kämpfen oder soll man akzeptieren, dass er nicht mehr will, die Schnauze voll hat, von dem ganzen Elend und Leid?
Ich kann Dir nur sagen, bei meinem dad sind es immer so Phasen, er lässt sich hängen, gibt sich auf. Dann plötzlich sieht er wieder einen Hoffnungsschimmer, schmiedet Pläne, blüht auf... -bis zum nächsten Mal...
Ich würde Dir so gerne helfen, Dir einen Rat geben, kann ich aber leider nicht.

Tu einfach dass, was Dein Herz dir rät. Sei für ihn da, unterstütze ihn, wo es geht, aber vergiss dich nicht dabei!
Du brauchst Kraft, viel Kraft, nur so kannst du wirklich für ihn da sein...

Diese Kraft wünsche ich Dir und Deiner Familie, schöpfe sie aus der Liebe, die Dir gegenüber gebracht wird und die du erwiderst...

Alles Liebe
Barbara

Ps: Schreib mal wieder, wie es Dir ergeht...
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