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Alt 11.03.2005, 11:40
Gast
 
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Standard Magenkrebs - Was kommt?

Liebe Claudia!
zu Erklärung: Dumping-Syndrom
"Die Symptome des sog. Dumping-Syndroms (engl. to dump = hineinplumpsen) treten vor allem im
Zusammenhang mit Mahlzeiten auf. Man unterscheidet dabei zwischen dem Frühsyndrom, das sich innerhalb der
ersten 15 Minuten nach Nahrungsaufnahme bemerkbar macht und als Ursache die sturzartige Entleerung des
Speisebreis in den Dünndarm hat. Symptome, die auf ein Früh-Dumping-Syndrom hinweisen, sind Druckgefühl
bzw. Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufreaktionen wie Herzklopfen, Blässe,
Schweißausbruch und im Extremfall ein Kreislaufkollaps.
Für die Behandlung des Dumping-Syndroms ist es wichtig, zu beobachten, nach welchen Mahlzeiten die
Symptome auftreten (z.B. Süßigkeiten, Milch o.a.). Diese Nahrungsbestandteile sollten zunächst vermieden
werden. Darüber hinaus ist es wichtig, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, möglichst wenig zum Essen
zu trinken und die Flüssigkeit zwischen den Mahlzeiten zu sich zu nehmen sowie sich nach den Mahlzeiten
hinzulegen. In aller Regel bessern sich die Dumping-Syndrome im Laufe der ersten Monate nach der Operation.
In jedem Fall sollten Sie jedoch bei den dargestellten Beschwerden Ihren behandelnden Arzt aufsuchen, um sich
von ihm beraten zu lassen.
Das Spätsyndrom tritt zwischen ein und vier Stunden nach den Mahlzeiten auf; die Ursache dafür ist durch rasche
Aufnahme großer Mengen von Kohlenhydraten zunächst eine Überzuckerung (Hyperglykämie) mit nachfolgender
Unterzuckerung (Hypoglykämie). Die Symptomatik ähnelt der des Frühsyndroms; sehr charakteristisch ist
zusätzlich der Heißhunger.
Wenn Sie darüber hinaus eine Reihe von Ernährungsempfehlungen befolgen, lassen sich die Beeinträchtigungen
verringern."

Ich verstehe Deine Sorge gut, wenn Du meinst, Deine Mami ist nicht ganz offen. Sag Ihr doch, daß Dich das belastet.
Ich finde aber, Du solltest Dir für Dich überlegen, daß Du sie auch sein lassen mußt, wie sie will, auch eigensinnig, auch wenn es schwer fällt. Ich kämpfe viel damit, die richtige Balance zu finden zwischen mich um sie kümmern, ihr beistehen, sie beraten.... sie bemuttern, bevormunden, besser wissen, was für sie gut ist.....ihr gut zureden , sie motivieren...
Für mich ist das ein Drahtseilakt, wo ich immer wieder diese Balance verliere. Freunde und Forum setzen mir dann aber eh den Kopf zurecht

Also Claudia, Kopf hoch und durch!Ich denk an Dich
Beate
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