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Alt 22.07.2007, 15:04
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Unglücklich Wasser im Bauch

Hallo all Ihr Lieben,

meine Ma hat leider auch diese schreckliche Krankheit seit 2004. Man fand den Tumor bei einer Gallenblasenentfernung und entfernte ihn. Sie wurde als geheilt entlassen, was sich 2 Monate spaeter als falsch herausstellte. Es wuchs wieder ein Tumor der auf die Gallengaenge und den Darm drueckte. Folglich mussten Stents (Kunststoff) eingebracht werden. Man startete als Therapie mehrere Zyklen Gemzar, was sie einigermassen vertrug (wenn man das so sagen kann) mit Erfolg (Tumor schrumpfte sehr) und in den Pausen Mistelkur (was fuer ihren Koerper sehr anstrengend war - und nicht den erwuenschten Erfolg brachte). Dann folgte eine laengere Chemopause, da es immer wieder Schwierigkeiten mit den Stents gab, die sitzten entweder nicht richtig oder sind einfach durchgefluscht und waren weg. Nach jedem Stentwechstel hat meine Ma ziemlich abgebaut. Irgenwie hat ihr jeder Krankenhausaufenthalt sehr zu schaffen gemacht und sie war nach der Entlassung in schlechterem Zustand als zuvor.

Dann wurde von den Aerzten entschieden eine potentere Chemo zu probieren, eine Oxiplatin Kombination. Diese war sehr heftig und meine Ma vertrug nur eine 75% Dosierung. Die Therapie musste wieder abgebrochen werden, da die Stents wieder abgehaut waren (Ikterus). Im Krankenhaus wurde entschieden nun anstelle von Kunststoffstents Metallstents einzusetzen, da diese sich wohl besser im Gewebe verharken (was bedeutet, dass diese auch sehr schwer zu entfernen sind). Nach diesem Eingriff waren wir alle ganz frohen Mutes und meine Ma meinte, dass zum ersten Mal die Stents wirklich gut sitzen (sie entwickelte wieder guten Appetit und nahm langsam zu). Aber leider nach kurzer Zeit wieder Ikterus. Zurueck in die Klinik, der Tumor war in die Metallstents reingewachsen. Folglich wurden nun Kunststoffstents in die Metallstents eingefuert. Danach hatte meine Ma Teerstuhl und wurde Blutarm - extremer Schwaecheanfall. Zurueck in die Klinik - es wurde festgestellt, dass es am Stentausgang in den Magen blutete. Die Stelle wurde veroedet, meine Ma wieder entlassen.

Die Aerzte sagen, dass man momentan keine Therapie (Chemo) machen kann, da sie zu schwach ist, was auch stimmt. Ihr muss sogar jetzt hin und wieder Blut verabreicht werden, da ihr Koerper selbst nicht genuegend Blut erneuern kann. Jetzt ist sie zu Hause und liegt sehr viel, kann kaum raus aus dem Bett und seit 2 Wochen waechst ihr Bauch und sie hat fast 20 Kilo zugenommen, was leider nicht Fett oder Muskelmasse ist, sondern leider Wasser im Bauch. Die Aerzte sagen, dass das nicht wieder zuruckgehen wird und dass nichts gemacht werden kann. Wenn man punktieren wuerde und das Wasser ablassen wuerde, wuerde sich das Wasser sorfort wieder nachbilden und den Organismus noch mehr belasten...

Nun wollte ich Euch Mitkaempfenden fragen, ob irgenwer aehnlich Erfahrungen gemacht hat und ob es da nichts gibt was man tun koennte. Es kann doch nicht sein, dass wir und die Aerzte nur noch zuschauen koennen, es muss doch irgendeine Hilfe in dem Fall geben.

Also meine Lieben, es wuerde mich freuen, wenn ihr mir schreiben wuerdet. Liebste Gruesse und viel Kraft wuenscht Euch allen,

Mon
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