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Alt 08.01.2011, 00:40
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
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Standard AW: Chemopause....

Liebe Jenny,

das hat Christel sehr treffend formuliert.

In einem Punkt ist es bei mir aber anders.
Das mit den "Metas finden".

Ich merke immer schon, wenn mit mir was nicht stimmt. Ich fühle mich "krank" und rätsel herum, woran es wohl liegen mag.
Einmal beim CT gab kaum Veränderungen zu sehen (obwohl ich mich sehr krank fühlte) und der Onko meinte, aus med. Sicht sei kein Handlungsbedarf. Ich wäre dann fast gestorben!

Seither bin ich noch beruhigter, wenn man die Ursache meiner Gesundheitsverschlechterung erkennen kann (wie jetzt die Gehirnmetas) und sie wie ich hoffe erfolgreich behandeln kann.
So weiss ich wenigstens woran ich bin!

Diese Ungewissheit, wenn ich nicht weiss, was der Grund für mein Unwohlsein ist, macht mich fertig!

Was sich bei mir in dieser Problematik als große Motivationshilfe darstellt ist, dass bisher ALLE Metas erfolgreich klein gehalten werden konnten. Ich hatte einen Sommer so gut wie beschwerdefrei!

Die Metas in der Leber sind nicht mehr sichtbar, die im Brustkorb und den Knochen halten sich ruhig und die im Kopf werden sicherlich auch unter Kontrolle gebracht werden können.

Ich rede immer viel mit Leidensgenossen bei der Strahlentherapie und die berichten mir einhellig von Erfolgen!
Es mag natürlich so sein, dass die wo der Erfolg ausgeblieben ist, nicht mehr in Erscheinung treten.

Die Erfahrungen der Taxifahrerin, die die Patienten zum Teil schon jahrelang fährt, sind auch aufmunternd, da sie hier eben auch von Erfolgen berichten kann.

Liebe Grüße Reinhard

Geändert von Reinhard (08.01.2011 um 00:54 Uhr) Grund: Fehlersuche
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