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Alt 02.10.2006, 20:50
joboxx joboxx ist offline
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Frage Hirnmetastase Gamma-Knife

Hallo Miteinander!

Vor einer Woche (25.09.2006) bin ich in der Aachener Uniklinik mit Gamma-Knife bestrahlt worden. Eine Woche zuvor wurde in meinem Hirnstamm eine ca 2 x 2 x 2 cm Metastase bei einem MRT entdeckt. Ein traumatischer Schock. Es fing alles vor zwei Jahren an mit einem Darmtumor. Operiert, beste Aussichten. Vor einem Jahr Metas in Nebenniere, Knochen, einige Lymphknoten. Halbes Jahr Chemo und Antikörper, bis diesen Sommer. Alles Bestens. Dann auf einmal Schluck- und Sprechprobleme, leichte Mobilitätseinschränkungen. Dann ging alles sehr schnell, ich musste entscheiden, was tun. Das Gamma-Knife (http://www.gammaknife-aachen.de) schien mir plausibel. Hat gute statistische Erfolgsquoten. Begeistert war ich vom behandelnden Arzt Dr. van Oosterhout - professionell, klar, sehr liebenswert und einfühlsam. Auch aufgrund seiner Betreuung war die Behandlung ganz gut auszuhalten. Die Herausforderung liegt eher im psychischen Bereich ("eliminieren sie da vielleicht aus Versehen eine gesunde, funktionswichtige Hirnpartie?"). Nun, eine Woche später habe ich meine Symptome (Schluckschmerzen, zugezogeschnürter Hals, Stimme fast weg) immer noch. Alle sagen, "kann sein", "kann dauern". Man kann erst in zwei Monaten im MRT sehen, ob die Metastase gestoppt ist. Nur - es macht mir jetzt eine Scheißangst. Habe das Gefühl, dass ich immer weniger werde. Und wenn mir die Zeit fortläuft?

Hat von Ihnen/Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann mir jemand bestätigen, dass sowas dauert?

Danke Markus

Geändert von joboxx (02.10.2006 um 20:55 Uhr)
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