Liebe Laura es ist schön,dass es deinem Papa einigermassen geht und er zuhause ist.Wohnt ihr in einem Haus?Das ist sicher beruhigend für dich und deine Eltern.
Meine Mum hat auch ein Sauerstoffgerät,sie "gönnt" sich mehrmals am Tag eine Sauerstoffdusche,vor allem vor körperlich anstrengenden Tätigkeiten (zB Duschen)
tankt sie sich zwanzig Minuten mit Sauerstoff voll,dann ist sie belastbarer.
Zur Chemopause kann ich dir nichts sagen,meine Mum hatte Chemo abgelehnt und wurde nur bestrahlt.Ich denke aber,Miriam bringt es auf den Punkt.
Zum Thema Partner....ja,das kenne ich auch.Hab in meinem Thread auch mal was dazu geschrieben.Der Wille zur Unterstützung ist da bei meinem Mann,aber im Alltag baut sich trotzdem viel Frust auf.Man hat halt nur 24 Stunden und die Prioritäten haben sich geändert.
Oder ist es bei euch ganz was anderes....?Ich gehe ja davon aus,dass der Stress aus der Krankheit deines Papas heraus besteht,muss ja nicht stimmen!
Wie auch immer,es ist eine besondere Belastung im Moment.Mir hatte damals Miriam auch zu einem klärenden Gespräch geraten und das tat uns gut.Und eine Sache wurde mir plötzlich bewusst: So gern ich ihn jetzt etwas "beiseite" schiebe,seine Erwartungen und Bedürfnisse...
meine Mum wird in wenigen Monaten nicht mehr da sein,und ich werde ihn dann brauchen,in meiner Trauer.Und er ist der Mann,mit dem ich MEIN Leben weiterleben möchte...danach....
das hat mein Verhalten geändert.Stress gibts trotzdem immer mal
Bis bald und
Sylvia