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Alt 04.12.2006, 11:49
Claudia1233 Claudia1233 ist offline
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Registriert seit: 04.12.2006
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Standard Brauche mal Rat!

Hallo,

es geht zwar nicht um mich, aber ich mache mir Sorgen und rege mich furchtbar auf. Da hier viele Betroffene sind, hoffe ich, von Euch ein paar wertvolle Informationen zu bekommen.

Im Moment läuft ja dieses bundesweite Mammographie-Sreening, zu dem Frauen einer bestimmten Altersgruppe eingeladen werden. Meine Schwiegermutter ist dem Aufruf gefolgt und hat sich untersuchen lassen. Bei der Mammographie haben sie dann ein winzigen Knoten gefunden und sofort (am gleichen Tag) eine Biopsie vorgenommen. Das alleine empfinde ich schon als reichliches "Überfallkommando". Die Pathologie befand den Knoten für bösartig. Wenige Tage später wurde dieser operativ entfernt und meiner Schwiegermutter erklärt, alles von dem Knoten sei weg und die Lymphen nicht befallen. Allerdings müsse man noch auf Ergebnisse der Biopsie zurückgreifen, da man vermute, der Tumor sei schnellwachsend, dies aber anhand des operierten Materials nicht feststellen könne, weil bereits der größte Teil des Knotens bei der Mammographie entfernt worden sei. Also wieder Warterei. Aber letzlich ohne eine abschließende Aussage, nur mit der Empfehlung, eine prophylaktische Chemo machen zu lassen. Diese sollte heute das erste Mal durchgeführt werden (vier Wochen nach der OP). Nun sitzt meine Schwiegermutter weinend zuhause. Ohne Chemo, aber mit einem neuen Termin für eine OP. Aussage: Man habe noch eine Vorstufe zum BK gefunden, diese müsse operiert werden.

Erst einmal finde ich das ganze menschlich abgrundtief beschis...... Frage mich aber auch, wie und was die Ärzte wochenlang untersuchen und immer neue Diagnosen stellen. Wie weit kann man da überhaupt vertrauen haben? Ist so eine Chemo überhaupt in diesem Stadium sinnvoll? Soll man diese Vorstufe überhaupt operieren lassen? Bitte helft mir mal!

LG

Claudia
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