Ich bin auch ein bei-Stress-nicht-Esser und schon nach den Operationen (bei mir vor Chemo) hatte ich 4 kg weniger.
Als es mir zu bunt wurde, weil ich nix runterkriegte und Sorge hatte so
richtig zu dünn zu werden (bin eh schon mein ganzes Leben lang an der Grenze zum Untergewicht), habe ich mit diesen "Astronautennahrungsfläschchen" nachgeholfen, immer so eine am Tag. Vanillegeschmack, mit Strohhalm und schön aus dem Kühlschrank hatte das was von Vanillemilchshake und ich denke, es hat mir geholfen, mein Gewicht zu halten. Habe die nicht als Nahrungsersatz genommen, sondern einfach noch zusätzlich 1 - 2 am Tag.
Die "kein Appetit" Probleme waren bei mir aber in erster Linie nur bei der EC, weil ich da sooooo müde war und meine Mundschleimhäute immer angegriffen. Das mit dem "keine Schokolade mögen" hatte meine Tante unter Chemo auch, aber wegen des veränderten Geschmackssinnes.
Später unter Taxol stand ich dann jedesmal nach der Dosisgabe abends am Dönerstand und hätte jedesmal beim bloßen Gedanken an einen Döner sabbern können, dabei habe ich vorher kaum je einen gegessen. Diese Gier auf Döner hat lustigerweise noch 2 Jahre nach Chemo angehalten und sich erst kürzlich wieder verzogen. Wüßte echt gerne mal, was das für eine merkwürdige Verdrahtung im Gehirn war.
Mal sehen was Deine "Droge" wird
Den Tipp von Mortal Kombat würde ich übrigens beherzigen: den Ärzten von der Gewichtsabnahme berichten, damit die dann die Chemodosierung entsprechend anpassen können.