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Alt 29.04.2006, 11:42
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Gutachtertermin - es war schrecklich

Hallo Loulilein,

mir gings im Dezember bei meinem Gutachterachtertermin bei einem Internisten genauso! Allein dies blöde Diktiergerät....Ich war leider auch nur sprachlos und wurde erst zu Hause wütend und hab geheult. Ich hätte noch so viel sagen wollen! Da er mich auch richtig beleidigt hat ("Ach, schlechte Leberwerte und kein Führerschein? Wohl viel Alkohol was?" Nee, die Werte hab ich seit Chemo etc., bin schon immer Antialkoholikerin...), hab ich mir zu Hause alles aufgeschrieben, bevor ich was vergesse. 3 Tage später musste ich noch zu einem anderen Gutachter (Neurologe), der war viel freundlicher, aber nachdem ich im Februar die Ablehnung erhielt und sofort über den VdK Widerspruch einlegte, erhielt ich über den Anwalt Akteneinsicht in die Gutachten. Beide Ärzte meinten ich könnte voll arbeiten, aber der Internist hatte das verhältnismässig freundlich geschrieben, der "nette Neurologe" sehr negativ und auch voller Falschaussagen. Aufgrund des Widerspruchs wurden erst jetzt Gutachten meiner eigenen Ärzte angefordert. Der Anwalt meint, ich könne wahrscheinlich erst im Sommer mit einem neuen Bescheid rechnen, aber ich solle mich lieber auf ein Klageverfahren beim Sozialgericht einrichten, das dann aber ganz gute Aussicht auf Erfolg hätte. Wenn es soweit kommt, ist seit Antragstellung schon ein Jahr vergangen, in dem ich von nirgendwoher Geld bekommen habe (bin aufgrund von Folgen der BK-Erkrankung ziemlich link (Gericht!) entlassen worden, habe aber nach normalemArbeitslosengeld keinen Anspruch auf ALG II und selbst wenn ich arbeiten könnte, find ich mit 47 Jahren als Arzthelferin nichts mehr! Aber noch glaube ich an Wunder und wünsche auch dir, dass für dich alles mit der EU-Rente klappt und natürlich noch viele Jahre ohne neue Rückfälle!

Liebe Grüße aus HH

PetraK
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