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Alt 17.06.2015, 20:36
Lola_R Lola_R ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Liebe Mirablanca,
bei mir waren es ja tatsächlich die steigenden Tumormarker (CEA und CA 125), die die ganze Diagnostik angeworfen haben. Im CT war nichts zu sehen; Tumorzellen fanden sich bei einer Magen/Darmspiegelung. Und das Ergebnis? Ich nehme Afinitor/Exemestan. Also vergleichbar mit dem, was Du eh schon bekommst. Und manchmal spiele ich mit dem Gedanken, das sogar einfach wieder sein zu lassen. Mir ist anfangs von meinem Gyn erklärt worden: Nur aufgrund von erhöhten Tumormarkern wird eigentlich nicht therapiert, weil es ja um Symptomkontrolle geht, und wenn man keine Symptome hat, könne man auch abwarten. Bislang fehlt mir irgendwie die Coolness dafür. Ich weiß schließlich, dass da was wächst, und hoffe, dass die ganze Chemie das aufhält. Aber manchmal habe ich das Gefühl, es ist alles mehr Kaffeesatzleserei als Wissenschaft. Man versucht es halt so, weil man hofft, dass es wirkt. Aber reingucken in die Zellen kann ja keiner. Das ist so schwer, weil man Verantwortung für etwas übernehmen muss, Therapieentscheidungen fällen, die einen völlig überfordern. Und das schließt die Ärzte mit ein. Sie wissen auch so vieles nicht.
Wenn Du Dir Sorgen machst, kannst Du ja eine Spiegelung machen lassen. Nur: Was wird es ändern? Selbst wenn sie im Darm Tumorzellen finden sollten (was übrigens EXTREM selten ist!!), würden sie Dir vermutlich doch wieder Afinitor anraten.

Liebe Anja, willkommen! Zu Hirn-Dingen weiß ich nichts, aber es wird sicher Frauen geben, die Dir dazu etwas schreiben können.

Noch eine praktische Frage in die Runde: Nach einem Jahr Ruhe im Mund habe ich jetzt auf einmal wieder eine gemeine wunde Stelle im Mund. Selbst Düsseldorfer Lösung nützt wenig. Irgendwelche Tipps?

Viele Grüße an alle!
Lola

Geändert von Lola_R (17.06.2015 um 20:52 Uhr)
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