Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 17.05.2018, 19:58
Markus36 Markus36 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.11.2017
Beiträge: 7
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom

Der Befund war ansonsten gut. Bei der Leber geht man von einer Zyste aus. Lunge wäre nichts.

Hatte dann heute das Gespräch mit dem Professor der Uniklinik. Er hat sich den Befund und die Bilder des MRT vom Abdomen noch einmal angeschaut. Er hat gesagt, dass dies wohl der erste Lymphknoten vom Boden ausgehend wäre, und er behandelt werden muss. Er schlug mir zwei Alternativen vor:
1) Chemo 3xBEP
2) Entfernung der Lymphknoten im Bauchraum. Er sprach von ca. 20Stück. Dabei wird auch direkt geschaut ob der Lymphknoten schon gestreut hat und Krebs aus der Hülle des Lymphknoten ausgetreten ist. Alle Lymphknoten werden später in die Pathologie gegeben und geprüft ob der Krebs auch diese befallen hat. OP Dauer wohl 2Stunden. Wenn Krebs entdeckt würde, würde anschließend Chemo verabreicht. Er meinte, bei einem Lymphknoten von nur 1,5cm Größe kann man zunächst auf Chemo verzichten.


Bei beiden Varianten schätzt er den Heilerfolg auf größer 96%. Bei Chemo liegt es wohl bei 98%.
Bin jetzt hin und her gerissen. Einerseits ist eine OP nie ohne und mir gruselt es schon, wenn einer in meinem Bauch rumschnibbelt, anderseits find ich Chemo und Gift im Körper auch nicht prall.

Hat einer Erfahrung mit einer reinen OP ohne Chemo?
Wäre Chemo die sichere Variante falls doch gestreut. Kann er überhaupt gestreut haben, wenn man an den anderen Lymphknoten keinen Krebs entdeckt?
Mit Zitat antworten