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Alt 23.06.2004, 15:06
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Misteltherapie

Hallo Eva & Andrea,

Hier nun ein Text und Link zur Gesetzesänderung des BGSM zur Misteltherapie.

Die Misteltherapie mit Iscador® bleibt auch 2004 erstattungsfähig.
Pressemitteilung aus dem Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung, 16. Januar 2004
Die Misteltherapie mit Iscador® ist nicht rezeptpflichtig; grundsätzlich kann sich jeder Mensch Iscador frei in der Apotheke kaufen. Allerdings wird die Behandlung mit Mistel in aller Regel ärztlich verordnet, denn durch diese Verordnung übernehmen die Krankenkassen bisher in den meisten Fällen die Kosten der Therapie. Da ab Janar 2004 Arzneimittel, die nicht rezeptpflichtig sind, von den Krankenkassen in der Regel nicht mehr erstattet werden, gab es - nicht nur bei der Misteltherapie, sondern auch bei vielen anderen Medikamenten, die hochwirksam und dabei sehr arm an Nebenwirkungen sind - erhebliche Irritationen. Denn viele dieser Medikamente sind für die Erkrankten zur Behandlung und zur Genesung absolut notwendig. Eine Pressemitteilung aus dem Bundesgesundheitsministerium vom 16. Januar 2004 bringt hier eine eindeutige Klärung. Wir zitieren im Ausschnitt:
Vertragsärzte können derzeit bei schwerwiegenden Erkrankungen alle notwendigen nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, die zum Therapiestandard gehören, verordnen, wenn sie dies entsprechend begründen, erklärte heute das Bundessozialministerium in Berlin. Dies ist im Gesetz ausdrücklich geregelt worden und die Ärzte sollten bei schwerwiegenden Erkrankungen diese Möglichkeit im Interesse der Patientinnen und Patienten auch nutzen.
Bis zum 31. März 2004 ist es Aufgabe des Gemeinsamen Bundesausschuss der Selbstverwaltung eine Liste zu erstellen, in der die Medikamente stehen, die bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen zum Therapiestandard gehören. Diese Medikamente können dann auch in der Zukunft vom Vertragsarzt verschrieben werden.


Noch eine Quelle:
http://www.info3.de/ycms/printartikel_1307.shtml

Bitte wendet Euch (Mutter oder Freundin) auch an den behandelnden Onkologen.

Liebe Grüße
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