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Alt 27.07.2005, 09:15
Gast
 
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Standard Nachdenkliches zur OP

Hallo,

ich persönlich kann den Brief von Franzi fast 100%ig nachvollziehen, auch mein Mann (er wurde 47 und verstarb vor kurzem nach unglaublichen Qualen) wurde die Speiseröhre und ein großer Teil des Magens rausoperiert, und das von "dem" Speziallisten auf diesem Gebiet_es kam auch noch ein Arzt aus USA zur Op, war ja wahrsch. soo interessant, wir wurden angelogen, daß sich die Balken biegen-wir bekamen das von vielen Ärzten unter vier Augen bestätigt und mein Hausarzt, der in diesem KH "gelernt" hat, führte viele Gespräche mit Ärzten dort und bestätigt das alles.
Aber lebendig macht ihn das auch nicht mehr, nur man hat meinen Kindern und mir viel kaputtgemacht, eben, weil er unglaublich leiden mußte und ich unmenschliches leisten mußte-da wir selbständig waren, mußte ich nach anstrendgender Pflege auch noch nachts arbeiten, aber das wäre es gar nicht gewesen, es ist die absolute Art dieses Arztes(der übrigens in seinen Vorlesungen gesagt hat, wenn der Patient die Speiseröhrenentfernung 4 Tage überlebt, stimmt seine Statistik), er mag sich hier auf der Erde als "Gott" aufspielen, aber im nächsten Leben?
Als Begründung für diese Lügerei bekamen wir zu hören, wir wollten Ihnen die Hoffnung nicht nehmen.
Normalerweise will ich keinem, der hier schreibt, irgendwelche Hoffnungen nehmen, ich glaube unser Weg war halt ein anderer, und man hat halt nur ein irdisches Leben.
Liebste Grüße
Martina H.
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