[s.onja]

Hallo Zusammen, seit 2 Monaten wissen wir, dass mein Vater (60) an einem Ohropharinxkarzinom erkrankt ist, T3 und 3 befallene Lymphknoten auf der gleichen Seite, zur Zeit (noch) keine Fernmetastasen. Geplant sind 3 x 5 Tage Chemo mit Cisplatin (Stationär) und 2 x täglich Bestrahlung - 6 Wochen lang. Ganze Therapie hätte letzten Montag endlich beginnen sollen, da wurde dann noch was im Mund gefunden, was sich gottseidank nicht bestätigt hat und heute hätte er beginnen sollen. Nun ist Strahlenmaschine kaputt (!!!!) Nochmals warten, Donnerstag "darf" er eintreten und endlich mit der kurativen (so meinen die Aerzte) Behandlung beginnen.

Die Nebenwirkungen der Strahlen -und Chemotherapie sind uns bekannt, was mich traurig macht, ist die Mundtrockenheit, immer wieder lese ich, dass Patienten noch nach Jahren durch Magensonden ernährt werden und die Mundtrockenheit wirklich übel ist.

Gibt es auch jemand der wirklich sagen kann, nach einiger Zeit hat sich das relativ gut erholt oder es ist nicht so schlimm? Meine Hoffnung ist immer, dass hier nur die reinschreiben, die was negatives erlebt haben / erleben. Und man von denen, denen es jetzt wieder sehr gut geht (ohne Nebenwirkungen) nichts mehr hört, weil sie lieber das Leben geniessen und sich nicht mehr mit Foren auseinander setzen möchten. Ist es möglich, dass es Patienten auch gut ertragen und sich die Speicheldrüsen wieder erholen, oder gar nicht so angegriffen sind? Da ich die schlechten Erfahrungen zu hunderten gelesen habe, bitte ich, dass mir nur die antworten, welche wirklich sagen können, "doch, mir gehts heute, betreffend der Mundtrockenheit wieder gut".

Wünsche jedem, der als Erkrankter oder als Angehöriger durch diese schlimme Zeit geht, dass er immer wieder die Kraft findet weiter zu kämpfen.

Alles liebe und danke für positive Feedbacks in irgend einer Art.

Lieber Gruss Sonja