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Alt 26.06.2013, 13:50
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Liebe Moni,

deine Worte haben mich zu Tränen gerührt. Es ist wahr egal was ich tu ich kann sie nicht zurückholen. An jedem Morgen an dem ich wieder aufwache wird mir bewusste das es leider die Realität ist. Meine jüngere Schwester und ich versuchen einen ganz normalen Alltag zu führen aber immer wieder werfen uns bestimmte Gedanken und ein plötzlicher Schmerz aus der Bahn. Unsere Freunde versuchen immer für uns da zu sein und wenn wir uns mit ihnen beschäftigen geht es uns auch gut aber sobald ich an Zuhause denke oder die Leute nicht mehr da sind merke ich oh Mama ist nicht mehr da.
Als es mit der Krankheit anfing habe ich sie immer angerufen als ich nicht daheim bei ihr war, ich hatte so große Sorgen um sie. Sie hatte sich noch eine zwei Wochen vor ihren Tod, als sie mich beim weinen erwischt hatte entschuldigt das sie uns so große Sorgen macht sie will das alles gar nicht. Sie konnte doch nichts dafür. Sie nahm mich in den Arm und drückte mich ganz fest.
Letztes mal bin ich in die Kirche und habe ihr ein Licht geschenkt. In der Kirche habe ich mich frei gefühlt und habe meinen Tränen freien lauf gelassen. In der selben Nacht habe ich dann von meiner tollen Mami geträumt. Sie hat nichts gesagt nur meinen Kopf gestreichelt der in ihrem Schoss lag.
Wie du bereits sagtes ich denke auch nicht das der Schmerz und die Trauer nachlassen werden aber ich werde lernen damit zu lernen.
Nächste Woche wird ihre Bestattung sein vielleicht wird es einen dann bewusst, was da passiert ist und kann mit der Trauerarbeit beginnen.

Es tut mir leid wenn ich so verwirrend schreibe aber mir sind so viele Gedanken im Kopf und ich kann sie nicht ordnen.

Lg Sonnenblume
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