Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 15.12.2005, 17:16
schussi schussi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.12.2005
Beiträge: 4
Standard AW: Amelanotisches Melanom

Hallo und guten Abend, tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde... Erst einmal vielen Dank für die Antworten, in denen sich viel wahres fand.

Also, die Op. war vorgestern. Meine Mutter war am frühen Morgen noch mal in der Nuklearmedizinischen Abteilung, es sollten sich ja die Lymphknoten zeigen, diese zeigten sich aber wohl wieder nicht. Die Op. war dann für 10.00 Uhr angesetzt und wurde auch nur wenig später durchgeführt. Es wurde also kein Lymphknoten entfernt, sondern "nur" noch mal nachgeschnitten in der Tiefe und in der Breite. Wobei ich 2 Stunden reine Op.-Zeit dafür ziemlich viel finde. Und es wurde nichts von Darm und Harnröhre entfernt. Das herausgeschnitte Teil ist jetzt zur Pathologie, was ein paar Tage dauern würde (hoffentlich nicht wieder 4 oder 5 Wochen wie beim letzten Mal). Wenn es jetzt im Gesunden herausgeschnitten wurde, ist wohl erst einmal Ruhe.

Mein Mom hat die Op. gut überstanden, sie war gestern schon wieder topfit und es kam der übliche Spruch: "jetzt ist es weg und nächste Woche kann ich nach Hause". Mittlerweile lachen wir schon darüber (Galgenhumor).

Auf jeden Fall war sie heute in der Hautklinik, dort wurde ihr gesagt, sie muss eine Interferon-Therapie haben. Es muss jetzt noch eine Augenuntersuchung und eine Herzuntersuchung folgen. Dann könnte sie auch evtl. an einer Studie (Pegasus-Studie) teilnehmen. Leider war ich bei diesem Gespräch nicht dabei.

Weiß jemand etwas über diese Studie? Im Internet habe ich bisher nichts gefunden. Alle Seiten, die damit zu tun haben, kann man nur als Arzt (bzw. registrierter Benutzer) öffnen.

Außerdem habe ich noch eine Frage: Muss eine Interferon-Therapie immer stationär erfolgen? Oder kann das auch ambulant machen? Weil, wenn Sie jeden Tag oder jeden 2. Tag nach Essen müsste, das wäre doch ziemlich viel. Es sind zwar "nur" knappe 100 km hin und zurück. Aber sie selbst hat kein Auto und mit Bus und Bahn wäre es doch sehr umständlich. Außerdem bin ich berufstätig. Ich kann mir zwar meine Zeit so ziemlich einteilen, aber so oft ? Ich weiß nicht.

Da meine Mutter immer noch gynäkologisch liegt, ist alles doch ein wenig "unsicher". Eigentlich hätte sie ja wohl von Anfang an in der Hautklinik sein müssen. Aber das Melanom war ja so doof platziert, da konnten ja wohl nur die Gynäkologen operieren.

Also, erst einmal vielen Dank für die Antworten und die Hilfe und ich wünsche Euch alles Gute

Brigitte

PS: Wenn das Histologie-Ergebnis da ist (ich hoffe, Anfang der Woche) würde ich mich noch einmal melden.
Mit Zitat antworten