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Alt 06.11.2010, 15:52
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Standard AW: Kortison nach Gehirn-OP - wie lange?

Hallo Uwe,

Ich lebe seit Sommer 2004 mit einem Hirntumor. Zuerst war es ein Astrozytom WHO II bis ich im Frühjahr 2009 ein Rezidiv in Form eines Glioblastoms hatte. Ich bin 2x bestrahlt worden: Zuerst durch das Einpflanzen von radioaktiven Kapseln in den Tumor. Dann nach dem Rezidiv von Aussen.

Im Jahr 2004 haben offensichtlich die Tumorzellen versucht ovr der Bestrahung zu fliehen. Dadurch ist offensichtlich ein Ödem entstanden, welches heftige Epianfälle verursacht hat. Ich habe dann kein Cortison genommen sondern es erstmal mit Brennesseltee versucht. Innerhalb von 4 Tagen mit 3 Tassen Brennesseltee pro Tag war ich von 3 Anfällen am Tag auf 0 runter. Deshalb habe ich kein Cortison genommen, sondern mit Brennesseltee weitergemacht.

2009 habe ich etwa eine Woche vor und nach der OP Kortison genommen (8 bis2 mg 3x/tag). Ich habe die ganze Zeit und trinke noch bis heute 2 Tassen Brennesseltee. Während der Strahlenchemotherapie habe ich nur die letzte Woche und eine Woche danach 4 mg/TagCortison genommen.

Bei mir hat offensichtlich der Brennesseltee gut gewirkt und deshalb habe ich keine Erfahrungen mit Weihrauch.

Aber jeder reagiert ein bisschen anders und die Strahlentherapie hinterlässt auch Spuren. Deshalb denke ich, dass die Dauer der Cortisontherapie individuell sein sollte.

Was den MRT Kontrolltermin angeht, wurde mir gesagt, dass es keinen Sinn mache, ein MRT früher als 2 bis 3 Monate nach Ende der Strahlentherapie zu machen und ich glaube, die Ärzte hatten Recht damit. Natürlich wurde ein MRT am Tag nach der OP zur Exeresekontrolle gemacht.

Alles Gute,

Kai-Hoger
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