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Alt 15.12.2017, 23:08
Töchterlein Töchterlein ist offline
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Böse Wie weiß man, wann´s genug ist?!

Hallo ihr Lieben, ich möchte euch einmal eine Grundsatzfrage stellen: Wie weiß man, wann´s genug ist?! das meine ich in dem Sinne, dass es - so stellt es sich uns zumindest dar - ja immer wieder etwas Neues gibt, das hat nicht geholfen, jenes nicht so funktioniert wie gehofft, hier ein Rückschlag, da ein Horror... dann könnte man noch das machen und jenes ausprobieren und dabei ist es einfach ein elender Leidensweg. Wann ist es genug? Andererseits wie kann man das wissen? Man hofft doch ws ewig, dass das jetzt nützt und es dadurch besser wird... Ich finde es gerade extrem schwierig. Stelle mir selbst die Frage und bin überzeugt mein Vater stellt sie sich. Von "bald nach der OP wieder ein relativ normales Leben führen" ist er auf jeden Fall weit entfernt. Essen war ewig nur über die Nasensonde, danach ein Horror mit Höllenschmerzen, jetzt ws wieder Sonde... Von Erlernen der Ersatzsprache oder Einsetzen eines Sprechventils ist weit und breit nichts zu sehen, weil alles am Hals so eine "BAustelle" ist. Das ist doch zum SChreien, und nicht einmal das kann er tun.

Und wie kann es jetzt weiter gehen? Wenn der Rundherd auf der Lunge sich als Tumor herausstellt - Chemo? DAs hält sein von 2 OPs geschwächter Körper doch niemals aus? Und wenn nicht? Wie geht´s dann weiter? Es ist der reinste Horror. Sorry, aber ich musste mir jetzt endlich mal Luft machen.
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