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Alt 17.05.2004, 19:09
Gast
 
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Standard Krebsforschung ohne Ergebnisse???

Zu den angesprochenen 50 geheilten Krebspatienten:

Die vom Gerson-Institut angegebenen hohen Raten an Tumoren, die durch die Behandlung zurückgehen, sind wissenschaftlich nicht belegbar. Bereits 1947 ließ das National Cancer Institut (NCI) jene 50 Krebsfälle nachprüfen, die Max Gerson angeblich geheilt hatte. Das NCI kam zu dem Schluss, dass die Berichte qualitativ schlecht und mangelhaft dokumentiert seien. Schon deshalb sei die Wirksamkeit der Diät nicht beweisbar, hieß es in der Prüfung. Lässt sich ein Patient auf die Gerson-Diät ein, riskiert er durch die hohen Gaben von Kalium akute Natrium-Mangelzustände. Die Symptome dafür sind: Austrocknung des Körpers, Kollapsneigung und Kopfschmerzen, Muskelschwäche und Muskelkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen. Da viele Krebspatienten unter Appetitlosigkeit leiden und Rohkost nicht nur schlecht vertragen sondern sogar eine Abneigung dagegen empfinden, könnten sich durch diese Therapie die Essprobleme noch weiter verstärken. Die Gerson-Diät ist nicht geeignet, die durch den Tumor verursachten erhöhten Energie- und Nährstoffmengen der Krebskranken auszugleichen. Infektionen wegen geschwächter Abwehrkraft, schwere Unterernährung und Kräfteverfall können die Folge sein.

Quelle: darmkrebs.de (Felix-Burda-Stiftung)

Wir sind hier im Forum Krebsforschung. Alternative Therapien haben hiermit nichts zu tun.

Sandra
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