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Alt 16.05.2015, 22:16
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Zuhause -

zuhause sein besonders am Wochenende fällt ganz schön schwer.
Am Montag kommt ein Maler und die untere Etage wird auf Vordermann gebracht. Nach meinem Urlaub ist das Treppenhaus dran.
Am Montag kommt auch jemand und schaut sich die Garage an.
Keine Ahnung warum damals die Baubehörde diese Bau fusch abgenommen hat.
Anfangs hat die ganze Nachbarschaft darauf gewartet, daß einen Rums gibt und die Garage eine Ebene tiefer liegt.
Dafür hat sie sich aber über 20 Jahre Zeit gelassen.
Aber was mir mehr Sorgen macht ist meine Tochter.
Ihr geht es gar nicht gut und sie vermißt ihren Papa und immer diese Frage warum und wie sieht es mir aus, weil in Klaus Familie an Krebs erkrankt sind.
Ihre Zwillingsschwester ist da anders. Aber man soll sich da nicht täuschen.
Sie ging damals am Besten mit der Situation um, als Klaus im Krankenhaus war um dort zu sterben.
Sie hat sich am Besten mit ihm unterhalten. Für mich war das ein verdammt langer und doch wiederum kurzer Abschied.
Ich zähle eigentlich nicht mehr, wieviel Monate. Es ist doch immer noch, als wäre es letzte Woche geschehen.
Auch ist das Gefühl da, er ist hier und sitzt neben mir und schaut mir beim Schreiben zu.
Aber ich möchte das nicht. Ist noch ein ganz schön weiter Weg.
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Dieser Tag - ein Leben
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