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Alt 17.11.2002, 17:46
Gast
 
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Standard Strahlentherapie bei Knochenmetastasen?

Lieber Chris,
es tut mir unendlich leid für Deinen Dad und für Euch. Ich bin sehr froh, dass du es noch geschafft hast, denn er hat bestimmt auf Dich gewartet, um in Ruhe gehen zu können.
Dieses Gefühl des Nichfassenkönnen, kenne ich sehr gut, ich habe die ersten zwei Wochen nach seinem Tod so gelebt, als würde er bald aus dem Urlaub zurückkommen. Zwar war es mir verstandmäßig ganz klar, dass er nicht mehr lebt, aber sobald diese Gedanken aufkamen hat der Körper dicht gemacht. Jetzt sind es drei Wochen her und gefühlsmäßig wird es immer schlimmer. Am schlimmsten ist dieser Gedanke, dass ich ihn noch gern ein letztes Mal sprechen würde. Nur ganz kurz. Wenn andere über ihre Väter sprechen, die hier geholfen oder irgendetwas zu was gemeint haben, bin ich total am Ende, weil mir langsam so bewußt wird, dass ich das nie wieder erleben werde. Er fehlt täglich ein Stückchen mehr. Ich denk ganz fest an dich.
Es gibt ein Leid,
das duldet keinen fremden Trost
und einen Schmerz,
den sanft die Zeit nur heilt.

Ich hoffe nur, dass auch der zweite Teil dieses Gedichtes irgendwann zutrifft.
Ich umarm Dich ganz fest. Deine Lilly
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