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Alt 04.07.2004, 02:16
Gast
 
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Standard Inoperables Magenkarzinom bei meiner Ma!!!

Hallo Ihr Lieben,
Beate sicher hast Du recht, loslassen ist wichtig. Ich habe erst vor 1,5 Jahren meinen Vater verloren. Ich musste loslassen, wollte es aber nie! Mein Vater hatte einen Schlaganfall. Jetzt, wo meine Mutter im Krankenhaus war, hat sich alles wiederholt. Und das ist sehr schmerzhaft. So kurz hintereinander, da kann ich nicht loslassen und kämpfe bis zum Schluss.
Meine Mutter ist nun seit einer Woche wieder aus dem Krankenhaus und hat sich gut erholt. Ich muss sagen, dass ich zum ersten Mal froh war, das sie ein paar Pfunde mehr hatte, denn sie hat bis jetzt insg. 24 Kilo abgenommen. Der Hunger kehrt langsam aber wieder zurück, auch weil sie weiß das es wichtig ist wieder zu Kräften zu kommen.
In dieser Woche waren wir fast täglich im Krankenhaus. Sie wurde nochmals auf den Kopf gestellt, da einige Bereiche im Vorfeld nicht untersucht wurden. Gott sei Dank wurden nicht noch mehr Metastasen festgestellt(Lunge, Knochen etc.).
Am Montag ist es dann soweit. Ein Venenport wird gesetzt und am DOnnerstag wird die erste Chemo gemacht. Man sagte uns ca. 6-7 Std.! Es handelt sich um die 5FU,Cisplatin. Ist diese "gut"? Ich weiß es nicht? Wie fühlt man sich hinterher? Ist man noch ansprechbar??? Ma ist bisher sehr stark, aber ist sie auch weiterhin so stark? Sie spricht nicht darüber bzw. sehr wenig. Wie verändert man sich mit einer chemo? Wie oft wird so etwas i.d. Regel gemacht? Und was ist eine Misteltherapie bzw. was wird da gemacht und wer macht die? Was kann man sonst noch tun, damit es meiner Ma gut geht? Was sind das für Aufbauspritzen? Gibt es bei so einer Diagnose überhaupt noch Hoffnung???
Ich versuche weiterhin positiv zu denken (und zu verdrängen)!
Liebe Grüße an alle und die Hoffnung nieeeee aufgeben!!!
Simone
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