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Alt 13.02.2003, 14:46
Gast
 
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Standard Lebenserwartung

vor genau 2 jahren wurde bei meinen vater asbestose festgestellt. im krankenhaus bekam er anfangs 2 "kleine" chemotherapien, keine bestrahlungen. seit ein paar wochen geht es ihm so schlecht, dass er gerade nur noch zur toilette kommt und dann lange braucht, um sich zu erholen. ich war am wochenende bei ihm (er wohnt mit seiner neuen frau weiter weg). leider will er vom sterben nichts wissen, und eine wirkliche "aussprache" oder gespräche über das sterben und vor allem sein tod sind überhaupt nicht möglich. mit fällt es schwer zu akzeptieren, dass ich wohl am sonntag das letzte mal mit ihm gesprochen habe - ohne wirklich mit ihm reden zu können. eine so gute erfahrung, wie sie harald hatte in den letzten wochen bis zum tod seiner mutter - das habe ich leider nicht. ich würde mich auch über emails freuen, da meine familie mich auch nicht mehr heulen sehen kann! gruß joname@domain.de