Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 06.09.2009, 21:05
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.12.2006
Beiträge: 1.266
Standard AW: Über Sinn oder Unsinn der Whipple-Operation

Hallo Andreas,

ersteinmal mein tiefes Beileid zum Verlust deiner Frau.

Ich kann deinen Bericht komplett unterschreiben.

Gerade die Aussage:
Zitat:
Gerade wenn bereits Metastasen festgestellt worden sind halte ich den Entschluss für eine solche OP für überdenkenswert.
finde ich sehr wichtig.

Das, was ihr durchgemacht habt, ist natürlich der extremste Extremfall. Ich verstehe nicht, wie die Ärzte deiner Frau das antun konnten.
Denn ich denke, dass ohne diese 2. OP deiner Frau noch eine Weile ganz gute Lebensqualität verblieben wäre, die nun dadurch total hinüber war.
Hier fand ja nicht nur die Whipple statt, sondern es wurden ja sämtliche Organe mit entnommen.
Allein die Whipple macht den Patienten so sehr zu schaffen, dass sie sich sehr schwer erholen. Konnte der gesamte Tumor entfernt werden, was leider sehr selten der Fall ist - sehr oft tritt innerhalb eines Jahres ein Rezidiv auf - macht sie aber Sinn, allerdings nur in erfahrenen Zentren.

Ich habe eine Menge erlebt, aber was bei euch abging, macht mich einfach nur sprachlos.

Es tut mir sehr leid für dich. Leider ist man "hinterher" immer schlauer.

Dir wünsche ich ganz viel Kraft.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011