Einzelnen Beitrag anzeigen
  #14  
Alt 12.09.2009, 18:55
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2008
Beiträge: 178
Standard AW: Über Sinn oder Unsinn der Whipple-Operation

Hallo Andreas,

wieviel Organe/ Gewebe bei Deiner Frau entfernt wurden...das ist ja "Wahnsinn" ! Dann noch Strahlen - bzw. Chemotherapien...wie soll dieses der menschliche Körper nur aushalten können?!

Bei meiner Mutter wurde zuerst Lungenkrebs entdeckt (halber Lungenflügel entfernt); nach einem halben Jahr wurden 2 Methatasten im Kopf festgestellt und wegoperiert; bis dahin ging es meiner Mutter relativ gut...sie war voller Lebensenergie und Lebenswillen...wieder nach einem halben Jahr wurde BSDK festgestellt...man beschloß die whipple OP und danach ging es sofort "bergab"; diese whipple OP mit der Strahlentherapie hätte gar nicht mehr stattfinden dürfen! Es war so schrecklich zu sehen, wie ein geliebter Mensch so dermaßen zu Grunde geht.
Einerseits glaube ich noch an das Gute im Menschen ... und Ärzte wollen Patienten heilen; doch so eine große whipple OP bringt dem Chirurgen Erfahrung und der Klinik sehr viel Geld ein. Aber was soll man denn als Laie dem Arzt antworten, wenn Aussagen kommen wie : "ich sehe da noch eine Chance die Krankheit zu besiegen...die einzige Möglichkeit auf eine evtl. Heilung kann nur durch eine whipple OP erfolgen"! Ist man da nicht über diese Information sehr dankbar und hofft noch auf ein Wunder ?
Leider sieht die Realität anders aus ... !
Ich bin selbst nach einer modifizierten whipple OP operiert worden; bei mir ist der Krebs frühzeitig entdeckt worden.
Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.