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Alt 02.07.2015, 16:05
Wanderer65 Wanderer65 ist offline
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Standard Verwirrung über gegensätzliche Aussagen

Hallo an Alle,

bin erstmalig hier im Forum, da ich zwei ganz unterschiedliche Aussagen erhalten habe.
Kurz zu mir, bin 50 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder.
Seit Ostern habe ich die Diagnose Magenkarzinom mit Metastase 5,5 cm auf dem linken Leberlappen erhalten. OP sei nicht möglich, da umliegendes Gewebe Lymphe betroffen sei. Seit Ende April Dreifachchemo alle 14 Tage über 26 Stunden. Ausser Geschmacksverlust und Winterkleidung mit Handschuhen bei Temperaturen unter 20 Grad keine besonderen Nebenwirkungen. Vor kurzem erfahren, dass Professor Lebenserwartung auf 3-36 Monate eingeschätzt hatte. Daraufhin Zweitmeinung Uniklinikum eingeholt. Aussage hier: Da Tumormaker auf Normalwert gesunken und Tumor sich um 75 % verkleinert hätte, wollen sie den linken Leberlappen, Magen und 5 cm. Speiseröhre entfernen. Danach wäre ich Tumorfrei und müßte nur meine Mahlzeiten auf 8-10 mal am Tag umstellen. Lebenserwartung dann 25 Jahre und mehr. Da ich alleiniger Ernährer der Familie bin und keine Rente bekomme müsste ich zur Absicherung meiner Familie unser Haus und meine Praxis verkaufen. Dann habe ich aber kein regelmäßiges Einkommen mehr.
Welche Aussage von den Ärzten stimmt denn nun?
Der erste Professor hat den Verkauf empfohlen, da die Abwicklung ca. 1-2 Jahre dauert. Der Zweite meint er bekommt das hin und ich könnte mich auf einen normalen Ruhestand einstellen.
Mit Einschränkungen kann ich leben, aber die Absicherung meiner Familie hat für mich Vorrang.
Hat einer eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Lieben Gruß
Wanderer
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