Thema: @ Ladina
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 07.06.2004, 15:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard @ Ladina

Liebe Melanie

Danke für Deine Anfrage und Dein Vertrauen in mich.
Oh ja, ich kenne das von Dir beschriebene alte Buch aus dem Ennsthaler Verlag, 1. Auflage 1980, relativ gut. Als Kind der Berge bin ich betraut mit den vielen hilfreichen Kräutlein, die man verabreicht hat, bis der Weg nach Chur zum Arzt möglich war (sofern er dann noch nötig war). Und ich kenne viele, vor allem ältere Menschen, die sehr auf das Buch vertrauen und sich ihre Medizin selber brauen und wie es scheint nicht schlecht damit gefahren sind.
Ich selber wende bei Erkältungen sowie den beschriebenen Nebenwirkungen der Chemo oder Bestrahlung gerne zur Unterstützung oder Linderung solche Kräutertees, Bäder, Spülungen, Wickel oder Kompressen an.
Auch bei Umläufen, offenen Beinen,Gürtelrose, Ekzemen, Rückenleiden, Stirnhöhleninfekten, Gelenkentzündungen,Menstruationsberschwerden, Altersleiden, Kopfschmerzen und ähnlichem konnte ich die linderdne Wirkung oder Heilung schon erfahren oder aus nächster Nähe miterleben.

Nur, wo es sich um wirklich ernsthafte Krankheiten, eben Tumore, Leukämien oder Multiple Sklerose handelt, da geht mir das mit Gottvertrauen verabreichte Wissen von Maria Treben entschieden zu weit, besonders, wenn sie gar von Heilung spricht.
Dazu gibt es auch im Netz einen kritischen Bericht
http://www.skeptischeecke.de/Worterb...ia_treben.html
So schön es wär, sich einfach mit Zinnkraut selber zu heilen, so einfach ist das nicht, leider, und da weckt Maria Treben einfach falsche Hoffnungen. Was nicht heisst, dass wir nicht auf Zinnkraut als unterstützende Naturkraft setzen dürfen.

Ich glaube darum, dass wir zur Unterstützung einer Behandlung oder zur Linderung von Beschwerden sicher auf die altbewährten Rezepte zurückgreifen können, ohne aber den Beschreibungen von Heilungen bei Kopftumoren, Leukämien und ähnlichem voll zu vertrauen.

Wünsche Dir alles Liebe und Wohlbefinden

Ladina
Mit Zitat antworten