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Alt 11.04.2014, 15:20
catwolf catwolf ist offline
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Registriert seit: 14.03.2014
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
Mein Name ist Katja, ich bin 37 Jahre alt.
Bei meinem Mann, 43 Jahre alt, wurde im Juni 2013 ein Pankreaskopfkarzinom diagnostiziert. Whipple-OP im Juli, danach 18 Gemcitabin -Chemos bis Anfang Februar 2014. Er hat alles tapfer ertragen, obwohl er mit massiven Nebenwirkungen zu kämpfen hatte. Im Februar wurde dann das Abschluss-CT gemacht - Rezidivtumor an der Bauchspeicheldrüse... zum Ausschluss einer Lungenmetastasierung wurde noch eine Lungenbiopsie gemacht, Gott sei Dank negativ.
Dann wurde Anfang März der Bauch erneut geöffnet, um den Rezidivtumor und den Rest der Bauchspeicheldrüse zu entfernen. Intraoperativ wurden jedoch multiple Lebermetastasen entdeckt, die OP wurde daraufhin abgebrochen (die Metastasen waren weder auf dem CT, noch auf dem PET-CT zu sehen). Der Tumormarker stieg von 76 im Februar auf 2700 im März. Jetzt wurde eine Palliative Chemo mit Folfirinox gestartet, jedoch bereits die 1. Gäbe hat meinen Schatz total aus den Socken gehauen... Er hat jetzt fast 4 Wochen gebraucht, um sich zumindest etwas davon zu erholen. Heute habe ich ihn für den 2. Zyklus in die Klinik gebracht (Dosisreduktion auf 50%). Da haben wir heute auch gleich erfahren, dass der Tumormarker jetzt bei 5100 liegt. Aber der Onkologe sagt, dass wäre nicht so aussagekräftig, da erst ein Zyklus gemacht wurde... Hallo? Warum wurde der Marker dann bestimmt??? Um Geld zu verdienen??? (Wir sind privatversichert)
Ich bin gerade stinkig, frustriert und seeeeehr traurig, weil ich einerseits unbedingt will, dass mein Mann weiter kämpft und nicht aufgibt, andererseits nicht weiß, ob diese Quälerei überhaupt noch Sinn macht ( bzw. der Klinik Geld bringt) oder man ihn nicht einfach in Ruhe lassen sollte...
Ich hoffe, dass er diesmal mit der reduzierten Dosis besser durchkommt...

Traurige Grüße an euch alle,
Katja
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