Hallo ihr Lieben..
ich habe gerade mal wieder ein paar Minuten Ruhe und Luft zum durchatmen..daher ein kurzes Update..
Im Moment ist alles grauenvoll.. ich würde am liebsten weglaufen.. so sehr hat mich die Angst, Traurigkeit und Verzweiflung manchmal im Griff...
Teilweise erkenne ich mich selbst nicht wieder.. es tut einfach so weh..und macht das Herz so schwer..
Auf Rat verschiedener Ärzte haben wir uns ja für die palliative Chemo entschieden.. daraufhin folgte das volle Programm:
Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit, Depressive Schübe, Haarausfall.. ihr ging es Zeitweise so schlecht, dass ihre Lebensqualität von 100 auf 0 gefallen ist ..
Unter der Chemotherapie kam es zu einem Wachstum weiterer Metastasen, mittlerweile hat sie bereits mehrere kleine Knoten am Körper ( Hals, Leistenbereich und unterhalb der re Brust), damit nicht genug..
aufgrund der starken Schmerzen in den letzten Wochen, wurde erneut an CT gemacht , mit dem Ergebnis : V.a. hochgradiger auf Pankreaskopf Ca, Metastasenherde in der Leber.
Momentan wird sie mit Palladon u.ä. behandelt, damit sie wenigstens die starken Oberbauchschmerzen und die Übelkeit einigermaßen ertragen kann.
aber leben Leben ist das nicht mehr .. :-(
und trotz allem, ist sie so unglaublich tapfer und stark.. stärker als ich , meine Tante..als wir alle .. Ich bin so wahnsinnig stolz auf sie..
umso trauriger macht es mich, dass der Krebs in so großen Schritten voran schreitet und wir nicht mehr weiter wissen..
was ist das richtige.. erneuter Versuch der Chemo um Kontrolle über das Wachstum zu bekommen..oder Abbruch von jeglicher Therapie und zusehen wie die Organe nach und nach versagen ?!
Mir wird es speiübel wenn ich diesen Gedanken zulasse.. ich möchte nicht, dass sie weiterhin leidet, sich quält und Schmerzen ertragen muss..
aber ich möchte ihr auch nicht den Lebensmut, den sie tatsächlich immer noch hat, nehmen und ihr dazu raten, nichts mehr zu tun..
es ist wirklich zum kotzen .. entschuldigt diese Ausdrucksweise.. aber genauso fühlt es sich an ..
