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Alt 19.01.2010, 21:41
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immotante immotante ist offline
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Registriert seit: 19.01.2010
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Standard AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht

Hallo Tine,
Hallo Rüdiger,

nun habe ich doch Mut gefasst und mich angemeldet.

Möchte allen Betroffenen erst Mal einen Lob aussprechen, wie gefühlvoll Ihr miteinander umgeht, das finde ich toll.

Bei meiner Mama wurde im Sept.09 die Diagnose Pankreaskopfkarzinom im Uniklinikum Mannheim mitgeteilt. Ich war dabei als der Arzt es ihr sagte, zumal die Diagnose erst hieß "Gallensteine"... mehr nicht. Für michbrach eine Welt zusammen, ich rannte aus dem Krankenzimmer und war dann plötzlich auch Patientin, da ichmich von dem Schock nur schwer erholen konnte.

Im Jahr 2000 verlor ich meinen Vater - viel zu früh - und dachte, naja deine MA bleibt dir bis sie Hundert wird erhalten.

Zurück zu MAMA:
Sie wurde Mitte Sept. 09 auch operiert, jedoch ohne Erfolg, da der Tumor die Arterie umschloss.
Seit 3 Monaten fahre ich Sie regelmäßig ins Klinikum (Onkologie) wo sie eine Chemotherapie bekommt - Gemzar - .
Vor ca. 2 Wochen hatten wir MRT-Untersuchung, das Ergebnis, der Tumor ist nicht geschrumpft, aber auch nicht gewachsen...was der Onkologe als sehr gut empfand. Meine Freude hielt sich in Grenzen, da mir lieber wäre, dieser blöde Tumor wäre geschrumpft. Leider nicht so...Außerdem wurde lediglich der Bauchraum untersucht und nicht die umliegenden Organe, was ich dem Arzt dann auch vorwarf.

Ich habe meiner Mama damals die Vitalpilze besorgt...sind wirklich supi. Sie nimmt sie zwar heute nicht mehr (sehr Schade), ich jedoch nahme welche und zwar um mein Gemüt, meine Konzentration, Nerven etc. zu unterstützen. Denn ich war am Ende und konnte nicht mehr richtig denken, mir viel (wie Rüdiger) alles aus der Hand, hatte enorme Konzentrationsschwierigkeiten...so konnte es nicht weitergehn.

Ich fühle mir Euch und bin in Eurem Herzen...
Alles Gute
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