Hallo Rosa, hallo Heidi,
heute hatte ich meinen großen Uni Tag und habe mich dann getraut
, die Lotsinnen (so nennt man die in der Uni Köln, angeblich sollen die dort alles für die Krebspatienten organisieren und tun. In meinen Augen haben die aber nur für mich den Sinn, alles mögliche vom Dr. abzuhalten. Ich stelle mir hier beißende, laut bellende Hunde vor, die eine Türe bewachen
) auf ein MRT des Kopfes und der HWS anzusprechen . Nun ja, die Lotsin belächelte mich
und meinte, ich könnte das ja am Freitag mit dem Chef besprechen. Auf meine Äußerung, dass bis dahin aber bereits 100 Patientinnen vor mir einen MRT Termin bekommen habe und ja auch noch die Feiertage anstehen und ich somit noch länger auf einen Termin warten muss, meinte sie, der Dr. müsse sich das aber erst "ansehen"! Ich fragte, was muss er sich dabei ansehen? Mit meinen Blasen an der Narbe konnte er auch nix anfangen und schickte mich nur hin und her, verlangte aber dass ich weiterhin vorstellig sei. Alles komisch. Ich meinte, er sollte doch nur bitte vorab einen MRT Termin für mich freigeben (ohne diese Freigabe, erhalte ich keinen Termin in der UNI) und wenn er es mir am Freitag nicht genehmigen würde, dann könnte ich ja den Termin wieder absagen, aber das passte der Lotsin gar nicht. Sie tat gelangweilt, meinte ich könnte ja morgen mal anrufen und sie sagt mir dann, was der Dr. gesagt hat. Beim herausgehen, meinte sie noch, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass ich vor Freitag seine Entscheidung bekomme
. Warum ist in Deutschland alles sooo kompliziert
? Warum versetzt sich mal keiner in unsere Lage
? Auf jeden Fall, dachte ich an Rosa´s letzten Satz und dachte mal nicht an das Budget der Ärzte, sondern an mein wertvolles und schönes Leben und werde nicht locker lassen, bis man mir den Kopf und die HWS richtig untersucht hat und erst dann gebe ich Ruhe und hoffe, dass es so ausgeht wie bei Heidi.
Danke euch beiden...
LG Tanja