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Alt 21.08.2013, 10:37
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Standard AW: Vater Lungenkrebs und Hirnmetastasen

Hallo, Hazel,

Deines Vaters und Dein Schicksal rühren mich an. Ich habe das alles (nicht-kleinzelliger Lungenkrebs und Hirnmetastasen) vor über 10 Jahren mit meiner Frau genauso erlebt.
Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn Hirnmetastasen da sind und dann auch noch so viele, dann müsst Ihr Euch auf das Schlimmste gefasst machen.

Ja, jeder Patient ist anders und der verlauf der Krankheit ist nie gleich.
Trotzdem aber ein Hinweis, von dem ich hoffe, dass Ihr ihn nicht brauchen werdet:
Es ist jetzt ganz wichtig, dass Deinem Vater Schmerzen erspart werden. Hirnmetastasen können im Hirn Schwellungen ("Ödeme") auslösen, und dann kann es auch zu schlimmen Gehirnkrämpfen kommen. Das ist so etwas wie Epilepsie-Krampfanfall, von dem der ganze Körper befallen ist.
Verhindern kann man das nur mit sehr starken Schmerzmitteln, mit Opiaten. Wenn die Krämpfe aber schlimmer werden und die Schmerzmittelgabe erhöht werden müssen, dann kann das irgendwann dazu führen, dass das Atemzentrum im Gehirn seine Tätigkeit einstellt.
Meine Frau ist damals dann ganz friedlich eingeschlafen. Das war unser einziger Trost in all der Verzweiflung.
Ich bin in Gedanken bei Euch

Peter
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