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Alt 31.07.2006, 08:46
Barbara_Kretschmer Barbara_Kretschmer ist offline
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Frage AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Im August 2001 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt. Amputation der linken Brust und sofortige Verschreibung von Tamoxifen sowie Chemotherapie (EC/CMF). Schon während der Chemotherapie enorme Gewichtszunahme. Auch nach der Chemo litt ich unter enormen Nebenwirkungen von Tamoxifen - Knochenschmerzen, weitere Gewichtgszunahme, Müdigkeit, Gedächtnisschwäche und noch einiges andere. Habe immer gesagt, gut dass stehst Du 5 Jahre durch. Nach 2 1/2 Jahren zu Arimidex gewechselt - keine Besserung. Jetzt wollte ich endlich ohne Tabletten leben. Meine Frauenärztin verwies jetzt auf die Möglichkeit auf Letrozol für weitere 5 Jahre.

Ich bin berufstätig, habe eine Arbeit bei der ich hochkonzentriert über die gesamte Arbeitszeit sein muss. Außerdem beginnt meine Arbeitszeit erst Mittags, da bin ich eigentlich schon wieder müde. Für mich stellt sich eigentlich die Frage: Letrozol und aufhören mit arbeiten oder auf Letrozol verzichten und hoffen, dass die Wirkungen nachlassen und ich endlich voll einsatzfähig bin. Kann leider bei meiner Firma seit eingier Zeit nicht mehr auf eine gewisse Rücksichtnahme bauen - trotz 60prozentiger Schwerbehinderung. Ich bin immer gern arbeiten gegangen und das hat mich wohl auch am Leben erhalten.

Nach den angeführten Nebenwirkungen lt. Beipackzettel würde ich mir wohl mit Letrozol keine Freude machen.

In den fünf Jahren gab es keine Anhaltspunkte für eine Rückkehr des Krebses und ich will endlich wieder Normalität.

Habe das Gefühl, dass mich nach 5 Jahre keiner mehr ernst nimmt mit meinen Beschwerden.
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