@ Tanja77
mir ging's wie Dir: Knoten selbst "entdeckt" (nach dem Schwimmen und Duschen beim Body-Lotion-Auftragen) und dann sofort den zügigen Diagnoseweg nehmen, den Du genommen hast.
Mir haben auf diesem Wege allerdings sofort und nacheinander sämtliche Diagnostiker (Gyn, Radiologe, Onkologe etc.) sozusagen auf den Kopf zugesagt, dass es "was Bösartiges" sei
und das bestätigte sich dann leider auch
Zunächst sagte man mir zwar, Lymphknoten müssten keine raus, aber dann - während der OP - wurde doch dafür entschieden, 30 zu entnehmen (3 waren "befallen").
Nach brusterhaltender OP, 8 Zyklen Chemo, 31 Bestrahlungen riet man mir zur Antihormon-Therapie. Die mach' ich derzeit ich immer noch - bald sind 5 Jahre verstrichen.....
Die Therapie verlief bei mir - wie bei den Meisten - mit einigen Neben- und Nachwirkungen. Aber das ist, wie meine Vorrednerinnen schon geschrieben haben, bei den Betroffenen sehr unterschiedlich
Mit der Glatze hatte ich keine Probleme; für mich war sie gefühlsmäßig sozusagen eine Art SIGNAL, dass ich den KAMPF aufgenommen habe
Als nach 2 Zyklen Chemo dann morgens die ersten Haare auf dem Kopfkissen lagen, hat mir mein Mann - auf meine Bitte hin - einen flotten Kahlkopf geschoren. Perücken habe ich abgelehnt und lieber viele interessante Kopftuch-Binde-Varianten geübt
Hat gut ausgesehen - fand' jedenfalls mein Mann
Mir hat übrigens auch sehr geholfen, sehr offen mit meiner Erkrankung umzugehen. Aber das muss jede/r so durchziehen, wie es seinem Charakte bzw. Temperament entspricht ....
Ich wünsch' Dir von Herzen alles Gute
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LG