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Alt 12.02.2009, 23:27
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Birgit49 Birgit49 ist offline
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Standard AW: anschließende Reha

Hallo Löwin,

ich hatte im Mai 2006 BET mit anschließender Bestrahlung und AHT. Ich habe die angebotene AHB abgelehnt, weil es mir körperlich und seelisch wieder gut ging und ich auch wieder arbeiten wollte. Im September kam dann durch den Hormonentzug der totale Einbruch mit Schlafstörungen und Depressionen und und und. Meine Ärztin hat im Eilverfahren eine REHA beantragt, die sofort genehmigt wurde.

Zwei Wochen später war ich in einer onkologische Klinik. Die 4 Wochen dort haben mir wahnsinnig gut getan, ich konnte mich wirklich ausschließlich um mich selbst kümmern, ohne einkaufen, kochen, putzen und die vielen Alltagsdinge .... Die Angebote sind wirklich so vielseitig, das kann dir eine ambulante REHA überhaupt nicht bieten. Und man findet immer nette Leute, mit denen man etwas unternehmen oder Spaß haben kann. Die Zeiten, in denen Krebskranke nicht laut lachen durften, sind zum Glück vorbei!

Meine Reha war in der Schulzeit, so waren meine Kinder vormittags beschäftigt. Sie waren damals 13 und 15 Jahre alt. Geholfen hat sicher, dass sie mir gut zugeredet haben ( "wir sind ja keine Babies mehr" ) und mein Mann ab 16.00 Uhr daheim war. Einige Frauen hatten auch ihre Kinder dabei, die im Kindergarten vor Ort betreut wurden.

Mir hat die REHA jedenfalls so gut getan, dass ich danach wieder arbeiten konnte und mich wieder fit und belastbar fühlte.

Meinen Kindern hat sie übrigens auch genützt, sie können jetzt die Waschmaschine bedienen, sich kleine Gerichte selber kochen, staubsaugen ...

Liebe Grüße

Birgit
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