[InJa]

hallöchen, ich bin 52 jahre und seit knapp 2 jahren krebspatientin.
ich bekomme eu rente (unbefristet) und einen zuschuss vom amt für grundsicherung.
nun habe ich ein problem.
seit meiner erkrankung bin ich eindeutig schwächer als vorher, aber nicht so schlimm, das ich eine pflegestufe bräuchte.
meine freundinnen helfen hier des öfteren mit.
beide freundinnen wohnen in einem anderen stadtteil und eine davon hat selbst 2 arbeitsstellen. sie knappsen sich die zeit für mich auch immer von ihrer wenigen freizeit ab. nun wird zum 01.06. eine wohnung in dem haus frei, in dem meine beiden freundinnen wohnen. ich habe mich um die wohnung bemüht und werde sie (wie es jetzt aussieht) wohl bekommen. der vermieter ist wegen meiner situation mit der miete runtergegangen, denn das grundsicherungsamt schießt "nur" bei einer warmmiete unter 360 euros zu.
aber
ich müsste 2 monate doppelte miete bezahlen, (alte und neue wohnung) und drei genossenschaftsanteile kaufen. das sind dann schon zusammen 2200 euro und die kann ich niemals aufbringen.
in diesem haus hatte ich vor meiner erkrankung auch freundschaften, doch durch den krebs haben sich die Hausfreundschaften zurückgezogen. außer ein sehr altes ehepaar (83) und eine gaaanz kranke nachbarin (brustkrebs).
ich habe hier sozusagen kein "funktionierendes, soziales netz" mehr. und jetzt habe ich noch ein wenig kraft für das abenteuer umzug. wer weiß denn schon wie es in einigen monaten aussieht.
weiß jemand von euch wann der umzug vom amt übernommen wird,
oder was ich machen kann, damit ich wenigstens ein darlehen dafür bekomme ?
ich habe im anderen stadtbezirk zwar jede menge freunde, aber bezahlen sollen die ja meine sachen auch nicht.
umzug und hilfe dafür wäre schon organisiert.
ich wäre dankbar für jeden rat.
liebe ostergrüsse
an alle