Hallo Simona,
das ist schlimm was dein Vater erleiden muss. Mein Freund bekommt seit einigen Tagen auch MST 30 Retard - Granulat mit dem Wirkstoff Morphin. Zudem auch noch Laxofalk für den Stuhlgang dieser durch das Morphin etwas hart wird. Bisher sind die Schmerzen auch einigermaßen erträglich. Dein Vater muss nicht so strake Schmerzen ertragen. Die Ärtze
müssen ihm was geben, damit sich die Lebensqualität ein wenig bessert und er nicht immer nur an die Schmerzen denken muss.
Jetzt mal was ganz anderes. Ich habe von einer Krankenschwester gesagt bekommen das es seit einiger Zeit auch Hasch-Tropfen legal für Schmerzpatienten gibt. Dies bringen den Patienten dazu ein Hungergefühl zu bekommen und die Schmerzen zu lindern. Sie meinte auch das wenn wir diese nicht bekommen sollten wir uns was zum "kiffen" besorgen sollen. Dies hat dann dieselbe wirkung. Was haltet ihr davon ??? Wäre sowas ein Versuch wert, damit das es meinem Freund etwas besser geht, oder sollte man generell die Finder von den Tropfen lassen evtl. Abhänigkeit ?
Unser Arzt meinte das wir bis Ende der letzten Betrahlung und Chemo mit der Mistel warten sollen. Er bekommt insgesammt vorläufig 25 x Betrahlung mit 66 Gy und 4x mal Chemo. Er hat schon / erst 7 Betrahlungen und 1x Chemo hinter sich.
Das mit dem Essen wird meiner Meinunng nach bei jeder Mahlzeit schlimmer. Nun klagt er darüber das das Essen wie verfault und eitrig schmeckt. Eine PEG Sonde will er auf keinen Fall. Lieber stopft er sich das Essen mit Gewalt rein.
Im Endeffekt muss das natürlich jeder selber für sich entschieden. Da helfen auch meine Guten Worte nicht mehr. Ihm geht es wirklich sehr schlecht aber seinen sturen Kopf hat er noch behalten
liebe Grüße aus Würzburg
Kerstin
