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Alt 01.12.2004, 11:53
Gast
 
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Standard BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt

Hallo Ihr Lieben,
ja, der Dr. Gansauge ist vor allem ein sehr offener Typ, der sehr viel Kompetenz und auch Ehrlichkeit vermittelt. Als ich im Februar mit Verdacht auf BSD-Entzündung und Mämangiom in der Leber ins Krankanhaus Rechts der Isar München kam (Uni-Klinikum, riesengroß, unpersönlich) da hat man bei mir auch eine Biopsie, besser gesagt zwei gemacht. Zuerst unter CT-Unterstützung. Da wurde die Leber "abgestochen". Man sagte mir: machen Sie sich keine Sorgen, wir haben damit die weltweit größte Erfahrung. Es hat sauweh getan, weil sie nicht die lok. Narkose haben einwirken lassen. Ich wurde übers Wochenende heimgeschickt. Dann rief man mich an und sagte, die Probe sei unbrauchbar man müsste mich nochmals stechen diesesmal unter Endoskopie. Ich natürlich wieder mit Angstschweiß im Gesicht 1,5 Stunden bei der Biopsie. Dann leider das schlechte Ergebnis. Sie wollten sogar noch die Ursache der Entzündung per Endosono feststellen, bis ich dann sauer geworden bin - beim zusehen wie die insgesamt 9 Tage ihre sämlichen geräte an mir austesten - und gefragt habe warum das auch noch. Antwort: Ach ja, da haben Sie eigentlich Recht. Im nachhinein stellte ich anhand der Untzerlagen fest, dass sie schon bei der CT-Stanze Bewscheid gewusst haben, aber heute muss man ja Kosten schinden, auch wenn die Patienten unnötig leiden. Das zum Thema Biopsie.
Meine KK hat Behandlung mit dendritischen Zellen angelehnt, habe Einspruch erhoben. Mal sehen...Das würde ca. 3.300€ kosten. Diese Bürokraten haben mir stattdessen empfohlen "ein abgestimmtes onkologisches Konzept" zu befolgen. Dies würde bedeuten - und das müssten die zahlen, da im Rahmen einer Studie - 8 Wochen im Krankenhaus (wg. Therapie mit Gemzar + Cisplatin + Hyerthermie). Kosten ca. 50.000 - 60.000€. Hurra, was haben wir denn für eine tolle Gesundheitsreform.
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