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Alt 13.08.2015, 23:58
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Tündel Tündel ist offline
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Registriert seit: 01.11.2013
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Standard AW: Die Geschichte meiner Mutter, EK

Hallo Sendo!
Willkommen, hier bist du richtig, wir Eierfrauen werden versuchen, dir zu helfen und etwas mehr Durchblick zu verschaffen.
Der Anlass deines Auftauchens bei uns ist denkbar doof, aber das ist er hier ja immer!

Nun zu deiner Mam:
Entschuldige bitte, aber die ganze Vorgehensweise sieht für mich nicht unbedingt nach einem auf Eierstockkrebs spezialisierten Krankenhaus aus! Und das braucht es für diese Scheixxxkrankheit unbedingt! Leider!

Trotzdem tät ich sie einpackeln, wenns geht und in das nächstgelegene Kompetenzzentrum verfrachten oder zumindest eine zweite Meinung einholen! Befunde kopieren, mailen, faxen, schicken, i.d.R. geht das mit der 2. Meinung schnell und es steht ihr zu!

Darm abhören geht und ist für Darmverschlüsse interessant, da fehlen z. T. alle Darmgeräusche (grummeln, blubbern, zischen) und es herrscht die sog. "Grabesstille". Wenn der Doc also nix hört, ist i.d.R. große Eile geboten!

Lasst euch von den FIGOsen nicht verunsichern, das sind Statistiken und die sind dazu da, durchbrochen zu werden!
Prognosen sind genauso doof! Mir hat man vor 1 1/2 Jahren auch gesagt, ich hätte noch 3 Monate! Ich lebe noch und Frauen mit besten Prognosen und Heilungschancen sind gestorben!
Das Leben ist lebensgefährlich und immer tödlich, aber keiner weiß, wann wer gehen muß!

Wenn deine Mam einen solchen Lebenswillen hat, wie du schreibst, dann ist das die beste Voraussetzung dafür, diesen Mistmessi zu besiegen!

Wie soll es eigentlich weitergehen?
Chemo?
Mit was?
Wie oft?

Sag deiner Mam die besten Wünsche uuuuuuund
Weg mit dem Dreck!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!

Geändert von gitti2002 (14.08.2015 um 03:54 Uhr) Grund: NB
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