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Alt 20.04.2002, 15:01
Gast
 
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Standard Brustkrebsbehandlung ohne OP?

Hallo Doris, ich scheine mich immer völlig "krumm" auszudrücken, jedenfalls wundere ich mich dann beim Lesen der Reaktionen ,was alles aus meinen Fragen herauszulesen ist.
Ich bin völlig Deiner Meinung! Wenn eine Brust abgenommen wird, kann in dem Gewebe, as herausgeschnitten wurde kein neuer Tumor wachsen, logisch.Bei manchen Krebsarten lässt sich von vornherein das betroffene Körperteil nicht wegschneiden ( ich gebe dafür lieber kein Beispiel ). Bei manchen Krebskranken tritt an anderer Stelle ein neuer Tumor auf.

Das heisst, keiner kann vor einer Operation sagen, ob sie mittel- und langfristig zur Heilung ausreicht. Der Chef-Chirurg, der von meinem Operateur hinzugezogen wurde, hat sich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, indem er mir sagte, das Brustkrebs heilbar ist. Ich müsse die Brust abnehmen und zehn Lymphknoten untersuchen lassen. Und eventuell ein Hormonpräparat schlucken. Und dann sei ich geheilt.

Nach dem,was ich mir über die Erkrankung angelesen und was ich hier im Forum gesehen hatte, kam mir diese Aussage, gelinde gesagt, sehr mutig vor.

Wieso ist das Wegschneiden des Tumors bei manchen erfolgreich und bei manchen nicht? Das war die Frage, die mich beschäftigte, nachdem ich hier im Forum die Berichte gelesen hatte. Was sollte ich tun?
Ich entschied mich dafür herauszufinden, warum ich einen Krebs 'ausgebrütet' habe. Das ist der Ausdruck von meinem neuen doc und den finde ich passend.

Ich werde mich jetzt mal hier outen: ich bin durch das, was ich gelesen habe, eine Anhängerin des Ansatzes 'den ganzen Menschen' in die Therapie einzubeziehen geworden. Vielleicht finde ich mal die Kraft eine neue Diskussionsrunde hier im Forum zu öffnen, vielleicht lasse ich den Versuch sein, hier Gleichgesinnte zu finden. Es kostet unheimlich viel Kraft, die Reaktionen zu lesen, ich muss zwischendurch immer einige Tage Pause machen, weil ich so viel negative Energie zwischen den Zeilen spüre.
Bis später vielleicht
Barbara
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