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Alt 22.02.2011, 21:28
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: (neoadjuvante) Chemotherapie = palliative Chemo?

Hallo,
es tut mit sehr leid, aber nach meinem Wissen ist diese Diagnose heftig. Dass man als Betroffener darüber dann nachgrübelt und das einen zunächst nicht loslässt, ist bei einer Krebsdiagnose doch wohl normal. Ich bin selbst betroffen, und ich muss sagen, wenn mir meine Familie nach der Diagnose dann zügig einen Psychologen aufs Auge gedrückt hätte, statt mir die Zeit zu geben, die Diagnose zu realisieren, hätte mich das sehr aufgeregt.
Dass bei dieser Diagnose eine neoadjuvante Chemo empfohlen wird, irritiert mich sehr, da eine OP bei diesem Befund sicher nicht erfolgen wird, es sei denn, es geschieht ein Wunder.
Wenn du ein naher Angehöriger bist, dann frage den behandelnden Arzt nochmal. Vielleicht will man das Wort "palliativ" nicht in den Mund nehmen, um die Psyche nicht noch mehr zu belasten.
Ich wünsche euch das Wunder!
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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