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Alt 17.03.2013, 11:55
ES1977 ES1977 ist offline
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Standard AW: Osteosarkom rechte Hüfte mit Weichteileinbruch

Hallo Nina,
ich habe hier im Forum schon immer mal gelesen und bin nun über deinen Beitrag und deine Hompage gestoßen.

Als ich das gelesen habe, habe ich sofort an mich gedacht, 13 Jahre - Sportunterricht - Oberschenkelhalsfraktur. Der Unterschied: Ewing Sarkom und das ganze vor 35 Jahren.

Mein Bein wurde nicht amputiert, mit der Aussage, dass der Tumor gut auf Medikamente anspricht, also Chemotherapie und 40x Bestrahlung. Natürlich führe ich ein Leben mit vielen Einschränkungen, daß Bein, im übrigen rechts, ist 11 cm kürzer im Oberschenkel, das Knie ist mittlerweile steif, eine Spitzfußstellung ist ein Überbleibsel der falschen Lagerung im Anfangsstadium.

Durch einen Unfall hatte ich noch eine Oberschenkelfraktur, die trotz Nagel durch den gesamten Oberschenkelknochen nicht richtig verheilte. Als der Nagel raus musste, da er Probleme im Knie verursachte habe ich 1,5 Jahre einen externen Fixateur getragen, anschließend zig Jahre eine Becken-Oberschenkel-Unterschenkel-Orthese...

Fazit: heute habe ich eine chronische Osteomyelitis die seit 3 Jahren über einen Fistelausgang eitert. 2009 ging es mir auf Grund der Osteomyelitis sehr schlecht und ich habe auf Anraten meines Arztes Kontakt mit Münster aufgenommen. Es wird wohl irgendwann eine große OP auf mich zukommen....

Wenn ich das hier im Forum so alles lese, fällt es wirklich sehr schwer eine Entscheidung zwischen "innerer" Sanierung oder Amputation zutreffen. Aber sollte es zu einer weiteren Verschlechterung kommen, die in einer Blutvergiftung enden kann, muss ich eine Entscheidung getroffen haben.

Gibt es hier jemanden der mit einer Amputation bis ins Becken Erfahrung hat?

Ansonsten liebe Nina wünsche ich dir alles erdenklich gute auf deinem weiteren Lebensweg und ganz viel Kraft.

Liebe Grüße

Andrea
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