Hallo liebe Mitkämpferinnen und Mitkämpfer,
@ Rudi, das Foto in dem anderen Thread ist toll :-) zaubert ein Lächeln auf die Lippen - vielen Dank dafür (auch wenn ich zweimal hinsehen musste, weil ich echt dachte, da sind doch zwei Ziegen drauf ... ich glaub`ich muss dringend mal wieder raus, am besten auf`s Land).
Bin gerade sehr verzweifelt; meinem Mann geht es so schlecht, Montag war Chemo mit Antikörper, dann 2 Tage Pumpe und irgendwie läuft das nicht durch. Wir sind heute wieder zur Onkologie gefahren, Port geprüft, Anschlüsse alles ok - aber es läuft nicht durch (???) wieder ein paar Tage zurückgeworfen in der Therapie.
Er hat soooo viel Wasser im Bauch und seine linke Hand wird dicker (???)
Morgen ist wieder ein Arztgespräch, wir haben wirklich Angst davor.
Wir wollten gerade ein wenig Zeit vertreiben und irgendwas im Fernsehen sehen, da gibt es eine Komödie, die in Rom spielt und er hat mir im September 2013 vor der Diagnose zu unserem Jahrestag eine Reise nach Rom geschenkt; vielleicht hat er selbst das Gefühl, dass er mir diesen Wunsch nicht mehr erfüllen kann. Er meinte nur, er hat keine Kraft mehr und wollte ins Bett. Er sagt immer wieder, er kann nicht mehr lange ...
Was ist denn nur in so einem Fall richtig - unrealistische Hoffnungen wecken??? Ich will es doch auch nicht wahr haben, habe es doch aber vor Augen. Wie kann man ihm Kraft und Zuversicht geben, wenn man vielleicht selbst nicht mehr viel hat?
Er ist so stark und kämpft so tapfer, ich bewundere ihn dafür, er ist mein Held, meine große Liebe
Mein Glauben wird gerade sehr auf den Prüfstand gestellt, ich hoffe, ich verliere ihn nicht.
Ich wünsche allen einen ereignislosen Abend und einen hoffnungsvollen Tag morgen,
LG Marmot